Nicaragua: Ortega wirft Kirche „Putschplan“ vor

20. Juli 2018 in Weltkirche


Nicaraguas Präsident Ortega hat diese Woche der katholischen Kirche des Landes vorgeworfen, Teil eines Staatsstreichs zu sein.


Managua (kath.net)
Nicaraguas Präsident Ortega hat diese Woche der katholischen Kirche des Landes vorgeworfen, Teil eines Staatsstreichs zu sein. Dies berichtet der ORF. Ortega meinte bei einer Feier zum 39. Jahrestag der sandinistischen Revolution vor Tausenden Anhängern in der Hauptstadt Managua, dass die Bischöfe keine Vermittler in der politischen Krise seien, sondern Teil eines Putschplans. Er glaube daher auch nicht, dass die Geistlichen qualifiziert seien, einen nationalen Dialog zwischen der Regierung und der zivilen Opposition zu leiten.

Seit Mitte April wurden in Nicaragua mehr als 300 Menschen bei gewalttätigen Auseinandersetzungen getötet.


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