Bode: Dann auch verheiratete Priester in Deutschland?

25. April 2018 in Deutschland


Stellvertretender DBK-Vorsitzender in ARD: Falls die Amazoniensynode 2019 die viri probati erlaubt, dann werden auch die deutschen Bischöfe den Vatikan um Zulassung von verheirateten Männern zum Priesteramt bitten.


Osnabrück (kath.net) Falls Papst Franziskus in der für Oktober 2019 einberufenen Amazoniensynode die Weihe von „viri probati“ erlaube, werden auch die deutschen Bischöfe den Vatikan um Zulassung von verheirateten Männern zum Priesteramt bitten. Das vermutete der Franz-Josef Bode, Bischof von Osnabrück und stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz in der am Montag vom ARD gesendeten Dokumentation „Kirche ohne Priester“. „Wenn das grundsätzlich geht, dann muss das auch in Situationen gehen, wo die Not zwar anders ist“ und man anders begründen müsse, „aber dann werden wir auch danach fragen müssen. Das ist ja ganz klar, das wird ja nicht ruhig bleiben“, erläuterte er.

Bode bezog sich damit auf Spekulationen, wonach die Zulassung von viri probati, also bewährten verheirateten Männern, zur Priesterweihe Thema der Synode für das Amazonas-Gebiet werden könnte.

Bischof Bode


Pressefoto Bischof Bode (c) Bistum Osnabrück


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