Millionen bei "Schwarzen Nazarener" in Manila

10. Jänner 2018 in Weltkirche


Auch dieses Jahr gab es höchste Sicherheitsvorkehrungen, weil man islamistische Anschläge befürchtete.


Manila (kath.net)
Auf den Philippinen haben auch dieses Jahr in der Haupstadt Manila erneut Millionen Menschen am Fest des "Schwarzen Nazareners" teilgenommen. Die Prozessionen, bei dem eine Jesusstatue aus dem 17. Jahrhundert herumgetragen wurde, begannen am Dienstag. Für die rund zwei Kilometer lange Strecke, die zurückgelegt wird, wurden 2017 fast 22 Stunden benötigt, weil fast alle die Statue mit Tüchern berühren möchten. Bis zu 20 Millionen Menschen wurden laut lokalen Medien erwartet. Auch dieses Jahr gab es höchste Sicherheitsvorkehrungen, weil man islamistische Anschläge befürchtete.

Die Christusfigur des "Schwarzen Nazareners", ein kniender, kreuztragender Jesus, wurde 1606 aus Mexiko auf die Philippinenvon durch spanische Missionare gebracht. Die beliebte Statue findet sich in der Basilika von Quiapo, einem Stadtteil von Manila.

Das ausdrucksvolle Gesicht des Schwarzen Nazareners/Philippinen - Die Figur des kreuztragenden Jesus wird von den Philippinen heiß geliebt


Foto: Archivbild


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