Trump: ‚Wir halten unser religiöses Erbe in Ehren’

19. Oktober 2017 in Chronik


Klares Bekenntnis des US-Präsidenten zu jüdisch-christlichen Werten, zu Religionsfreiheit, Familienrechten und Lebensschutz. Wörtlich sagte er: ‚Wir beten nicht den Staat an, sondern Gott.’


Washington D.C. (kath.net/LSN/jg)
US-Präsident Donald Trump bekannte sich erneut dazu, dass seine Regierung die „Angriffe auf die jüdisch-christlichen Werte“ abwehren werde. Trump sprach am 13. Oktober vor dem „Values Voter Summit“, einer jährlich stattfindenden Konferenz gesellschaftspolitisch konservativer Organisationen, die vom „Family Research Council“ veranstaltet wird.

Er betonte die Rechte der Eltern, Religionsfreiheit und Lebensschutz und den Vorrang Gottes vor dem Staat.

„Die Religionsfreiheit ist im ersten Verfassungszusatz, der ‚Bill of Rights’ gewährleistet“, erinnerte der Präsident. Der Treueeid beinhalte die Formulierung „eine Nation vor Gott“. Die USA würden nicht vergessen, dass alle Bürger vom selben Gott im Himmel geschaffen worden seien, sagte er.

Anschließend zählte er einige Maßnahmen auf, die er seit seinem Amtsantritt in den eingangs genannten Bereichen umgesetzt hatte. Mit Neil Gorsuch habe er einen Höchstrichter nominiert, der ein würdiger Nachfolger des „großen Antonin Scalia“ sei. Weiters erinnerte er an die wieder in Kraft gesetzte „Mexico City Policy“, welche die Finanzierung von Abtreibungen im Ausland aus US-Steuergeldern verbietet.

Der Präsidialerlass zur Religionsfreiheit werde von der Regierung umgesetzt. Die Gewissensfreiheit von Institutionen wie dem Orden „Little Sisters of the Poor“, sei mittlerweile gesichert, betonte Trump. Der Orden hatte sich geweigert, Krankenversicherungen abzuschließen, die auch Verhütungsmittel umfassten, wie es im Rahmen des „Affordable Care Act“ („Obama Care“) verpflichtend vorgesehen war.

Der Staat habe nicht die Aufgabe, den Familien vorzugeben, wie sie zu glauben, leben, sprechen und beten hätten, fuhr Tump fort. „Die Eltern, nicht die Bürokraten, wissen am besten, wie sie ihre Kinder erziehen“, sagte er wörtlich. Er betonte außerdem die Bedeutung der Familien und der Kirche für eine stabile Gesellschaft. Tump wörtlich: „Wir wissen, dass Familien und die Kirche – nicht Regierungsbeamte – am besten wissen, wie man starke Gemeinschaften bildet. Und vor allem wissen wir folgendes. In Amerika beten wir nicht den Staat an , sondern Gott.“

Präsident Donald Trump spricht über ´Werte´ (Englisch)



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