Linkenpolitiker Ramelow: 'Ich bin ein Gegner der Abtreibung' - UPDATE

16. Oktober 2017 in Deutschland


„Südwestpresse“: Wagenknecht solle, so empfahl Ramelow (Die Linke), nach ihrer Abtreibungsforderung den „innerfamiliären Diskurs“ mit ihrem katholischen Ehemann Oskar Lafontaine suchen - UPDATE: Ramelow schreibt an kath.net


Blaubeuren (kath.net) Nachdem Sahra Wagenknecht, Bundestagsfraktionsvorsitzende der Linken, freie Selbstbestimmung der Frauen in der Abtreibungsfrage gefordert hatte, wurde der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linken) bei einer Veranstaltung darauf angesprochen. „Ich muss nicht alles gut finden, was sie sagt“, hat er nach Angaben der „Südwestpresse“ dazu geantwortet, und er selbst sei „ein Gegner der Abtreibung“.

Allerdings sollte das Thema Abtreibung nicht auf das Strafgesetzbuch reduziert werden. Wagenknecht solle, so empfahl Ramelow, doch den „innerfamiliären Diskurs“ mit ihrem katholischen Ehemann Oskar Lafontaine suchen, einem bekennenden Christen bei den Linken, berichtete die SWP weiter.

Bei der Veranstaltung „Linker und Christ – wie geht das zusammen?“ in Blaubeuren (Baden-Württemberg) auf Einladung des dortigen Evangelischen Kirchenbezirks bezeichnete sich Ramelow wiederholt als „bekennender Christ“, wie die „Schwäbische Zeitung“ berichtete.

UPDATE
Ministerpräsident Ramelow hat sich in Reaktion auf diesen Artikel mit einem Brief an kath.net gewandt: LINK

Symbolbild


Foto Ramelow: © Wikipedia/Ralf Roletschek This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license


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