Grundschulkinder im Visier von Salafistenpredigern und -eltern!

10. Oktober 2017 in Deutschland


„Salafisten, die nach Syrien gehen, täglich Hass und Gewalt predigen, dürften ihre Kinder nicht behalten. Man muss die Gesetze viel strenger auslegen und anwenden. Hier muss auch Politik dringend handeln.“ Gastbeitrag von Ismail Tipi


Berlin (kath.net) Vorsicht! Grundschulkinder weiterhin im Visier der Salafisten! Kinder von Salafisten werden zum Hass auf Kuffar (Ungläubige) und Andersgläubige erzogen. Es ist schon 5 nach 12, wenn Kinder als Berufswunsch „Dschihadist“ angeben und in Schulen islamistische Terrorkämpfer malen. Das haben inzwischen die neuesten Berichte des Bundesinnenministeriums und des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) wieder verdeutlicht. Darin wird von immer mehr Kindern berichtet, die von ihren Eltern selbst zu salafistischen Extremisten erzogen werden. Bereits in den Grundschulen gebe es nun viele Hinweise von Lehrern, dass Kinder aus solchen Haushalten schon in jungen Jahren hasserfüllte Gedanken in sich trügen und ein radikales Freund-Feind-Bild hätten.

Davor habe ich schon immer, seit Jahren gewarnt. Das geht bei Einzelnen sogar bis zur Feststellung, dass schwere Gewalt in gewissen Fällen erlaubt und erwünscht ist. Ich finde es erschreckend zu wissen, dass gerade minderjährige Jugendliche für die IS-Terrorideologie gewonnen werden. Es ist schlimm, dass der IS seine Tentakel über die sozialen Netzwerke bis in unsere Kinderzimmer hat. Die Tatsache aber, dass Eltern ihre eigenen Kinder zu hasserfüllten Extremisten erziehen, geht noch viel tiefer. Hier müssen wir dringend ansetzen.

Die Behörden, Jugendämter und Familiengerichte müssen dringend von den vorhandenen Möglichkeiten Gebrauch machen und „Salafistenkinder“ aus ihren Familien herausnehmen. Salafisten, die nach Syrien gehen, täglich Hass und Gewalt predigen, dürften ihre Kinder nicht behalten. Man muss die Gesetze viel strenger auslegen und anwenden. Hier muss auch Politik dringend handeln.

Der Leiter des Staatsschutzes der Frankfurter Polizei, Wolfgang Trusheim, warnte bereits letztes Jahr vor dem Phänomen salafistischer „Hass-Kinder“. Auch er rechne mit einer neuen Generation gewaltbereiter Salafisten, die von ihren Eltern in jungen Jahren zum Hass auf Andersgläubige erzogen würden.


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