US-Staatsbürgerschaft für Charlie Gard und Eltern

19. Juli 2017 in Aktuelles


Damit wird es ermöglicht, dass die Eltern des todkranken britischen Babys Charlie Gard sowie das Baby rasch die in die USA reisen können und dass ihnen dort geholfen wird - Papst Franziskus und Präsident Trump hatten sich zuvor für Charlie eingesetzt


Washington D.C. (kath.net)
Die USA haben am Dienstag ein Dekrekt verabschiedt, dass den Eltern des todkranken britischen Babys Charlie Gard sowie dem Baby die US-Staatsbürgerschaft verleiht. Damit könnten die Eltern mit dem Baby rasch in die USA reisen, damit ihnen dort geholfen wird." Die Nachricht wurde gestern von republikanischen Senator Jeff Fortenberry auf Twitter mitgeteilt.

Gemäß einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vor einigen Tagen sollen die lebenserhaltenden Maßnahmen für den zehn Monate alten Charlie, der an einer seltenen Krankheit leidet, in Kürze eingestellt werden. Laut den Ärzten hat der britische Junge durch die Krankheit unheilbare Gehirnschäden erlitten und könnte durch weitere Behandlungen "unnötig leiden". Die lebenserhaltenden Maßnahmen hätten eigentlich schon vor einigen Tagen eingestellt werden sollen, das behandelnde Londoner Krankenhaus hat dies bis jetzt aber noch nicht durchgeführt. Inzwischen haben sich sowohl Papst Franziskus als auch US-Präsident Donald Trump für Charlie stark gemacht. Innerhalb der EU selbst gibt es unter hochrangigen Politikern kaum Stimmen, die sich für das Leben von Charlie einsetzen.


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