Tritt Papst Franziskus 2018 zurück?

3. Juli 2017 in Weltkirche


Anlass für These ist Entlassung von Kardinal Müller als Präfekt der Glaubenskongregation und die Begründung, die Müller vom Papst bekommen habe: Der Papst wolle generell Amtszeiten auf fünf Jahre eingrenzen.


Rom (kath.net/rn)
Tritt Papst Franziskus 2018 zurück? Diese Möglichkeit wird derzeit wieder einmal in Katholikenkreisen diskutiert. Anlass für diese These ist die Entlassung von Kardinal Gerhard Müller als Präfekt der Glaubenskongregation sowie die Begründung, die Müller vom Papst bekommen habe. Denn dieser habe ihm mitgeteilt, dass er dazu übergehen wolle, generell Amtszeiten auf fünf Jahre einzugrenzen. Müller sei der Erste gewesen, bei dem er das umgesetzt habe, kath.net hat bereits berichtet. Spannend wird daher sein, ob Papst Franziskus dies auch beim eigenen Amt durchführen werde. Dann wäre der eigenen Rücktritt im März 2018 fällig.

Anlass für die Spekulation über einen Rücktritt von Franziskus gibt es seit Anfang an. Dieser habe unmittelbar nach Amtsantritt bereits mitgeteilt, dass ihm der liebe Gott vielleicht nur vier oder fünf Jahre gegeben habe und dass man sich an zurückgetretene Päpste gewöhnen müssen.

Bereits vor einem knappen Jahr hat Franziskus bei der Rückreise vom Weltjugendtag in Krakau dieser These erneut Nahrung gegeben. Damals meinte er nach einer Frage eines Journalisten, ob er am Weltjugendtag in Panama 2019 teilnehmen werde, wörtlich: "Nein, Nein, ich weiß nicht, ob ich in Panama sein werde. Wenn ich nicht hingehe, wird Petrus da sein!"


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