USA: Bischof ersucht Gläubige, die Kommunion kniend zu empfangen

24. April 2017 in Spirituelles


Die äußere Haltung des Kniens unterstützt die innere Haltung der Demut gegenüber Gott, betont Bischof Robert Morlino.


Madison (kath.net/LSN/jg)
Robert Morlino, der Bischof der Diözese Madison (US-Bundesstaat Wisconsin), hat alle Angehörigen seines Bistums ersucht, die Kommunion kniend in den Mund zu empfangen. Damit soll die Ehrfurcht vor der realen Gegenwart Christi in der Eucharistie verstärkt zum Ausdruck gebracht werden, sagt Morlino bei der Chrisammesse am 11. April.

Die äußere Haltung des Kniens unterstütze die innere Haltung der Demut gegenüber Gott, ergänzt Brent King, Direktor der Öffentlichkeitsarbeit der Diözese Madison. Die Bitte seines Bischofs sei keine strikte Vorgabe. Niemandem würde die Kommunion verweigert, wenn er sie in die Hand empfangen wolle, fügt er hinzu.

In die Liturgie habe sich leider eine „Geschäftigkeit“ eingeschlichen, bedauert Bischof Morlino. Jeder habe das Bedürfnis, irgendetwas zu tun. Die „actuosa participatio“, die das Zweite Vatikanische Konzil vorgeschlagen habe, werde häufig missverstanden. Es gehe nicht um Aktivität, sondern um die innere Teilnahme am Geheimnis der Messe. Die Gegenwart Gottes in der Eucharistie solle die Menschen mit Ehrfurcht und Staunen erfüllen. Leider seien viele Teilnehmer zu beschäftigt, um sich darauf zu konzentrieren, sagt Morlino.


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