Papst: Seelsorge soll alle Arten von Familien beachten

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Papst Johannes Paul II. hat sich dafür ausgesprochen, dass sich die kirchliche Seelsorge auch mit unverheiratet zusammenlebenden Paaren und deren Familien befassen solle.


Rom (kath.net/Kipa)
In einer am Donnerstag veröffentlichten Ansprache an Bischöfeaus Uruguay sagte der Papst, in der heutigen Welt lasse dasnatürliche und religiöse Verständnis der Ehe nach, dies habebesorgniserregende Konsequenzen für die Einzelnen und für dieGesellschaft. Deshalb sei es notwendig, allen FamilienAufmerksamkeit zu widmen, und nicht nur jenen, die auf derehelichen Liebe gründend dem Leben dienten.

Gegen den Plan des Schöpfers

Eine "seelsorgerische Unterscheidung" müsse auch bezüglichsonstiger Formen des Zusammenlebens getroffen werden,insbesondere bezüglich jener, die den wahren Begriff der ehelichenLiebe nicht kennen und das faktische Zusammenleben wie eineFamilie betrachten, so der Papst. Zugleich erinnerte dasKirchenoberhaupt daran, dass alle staatlichen Gesetze, die eine de-facto-Ehe oder das Zusammenleben gleichgeschlechtlicher Paarerechtlich mit der traditionellen Ehe gleichzustellen versuchten, gegenden Plan des Schöpfers seien.


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