Unterstützung aus Polen für Meisner und Brandmüller

24. November 2016 in Familie


Vorsitzender des „Rats für die Familie“ bei der Polnischen Bischofskonferenz sieht die Kritik an „Amoris Laetitia“ als einen „Ausdruck der Entschlossenheit und Sorge über das richtige Verständnis der Lehre des Petrus“


Polen (kath.net)
Die vier Kardinäle Meisner, Brandmüller, Caffara und Burke bekommen bei der Kritik am päpstlichen Schreiben „Amoris laetitia“ jetzt Unterstützung aus Polen. Dies berichtet die „Tagespost“ in ihrer jüngsten Ausgabe. Bischof Jan Watroba, der Vorsitzende des Rats für die Familie bei der Polnischen Bischofskonferenz, sieht die Veröffentlichung des Briefes als einen „Ausdruck der Entschlossenheit und Sorge über das richtige Verständnis der Lehre des Petrus“. Die polnischen Agentur KAI zitiert Watroba wie folgt: „Es ist schade, dass es keine allgemeine Auslegung und keine klare Botschaft des Dokuments gibt und man zu dem Apostolischen Schreiben Interpretationen hinzufügen muss. Ich persönlich – vielleicht aus Gewohnheit, aber auch aus tiefer Überzeugung – mag eine solche Auslegung lieber, wie sie Johannes Paul II. pflegte, bei der Kommentare oder Interpretationen zur Lehre Petri unnötig waren.“

Der Bischof erklärte auch, dass er und auch andere Bischöfe und Seelsorger selber mit solchen oder ähnlichen Anfragen überhäuft werden.

Petersdom - Blick nach oben in die weltberühmte Kuppel über dem Petrusgrab



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