Lebensschutz: US-Bischöfe freuen sich auf Zusammenarbeit mit Trump

12. November 2016 in Weltkirche


Die Bischofskonferenz der USA hat in einer Stellungnahme wesentliche Punkte zusammengestellt, in der sie die Politik der neuen Regierung unterstützen will. Sie bittet die Amerikaner um Gebet für das Land.


Washington D.C. (kath.net/LSN/jg)
Die Katholische Bischofskonferenz der USA freut sich auf eine Zusammenarbeit mit der Regierung Trump, um den Lebensschutz in den USA zu forcieren und bittet die Amerikaner, für ihr Land zu beten. Das schreibt ihr Vorsitzender, Erzbischof Joseph Kurtz, in einer Stellungnahme.

Das Leben des Menschen sei von seinem sehr verletzlichen Anfang bis zu seinem natürlichen Ende zu schützen. Die US-Bischöfe würden sich für eine Politik einsetzen, die Chancen für alle Menschen eröffne. Sie seien entschlossen, Flüchtlinge und Migranten willkommen zu heißen ohne dabei die Sicherheit des Landes zu gefährden. Die brutale Verfolgung von Christen und Angehörigen anderer Religionen insbesondere im Mittleren Osten dürfe nicht verschwiegen werden. Ein weiteres Thema dem sich die Bischöfe widmen wollen ist die Religionsfreiheit in den USA. Gläubige Menschen sollten die Wahrheit über Mann und Frau und über das einzigartige Band der Ehe öffentlich aussprechen dürfen. Die neu gewählte Regierung habe sich dazu bekannt und die Bischöfe würden sie an ihr Versprechen erinnern, heißt es in der Erklärung.

„Jede Wahl bringt einen neuen Anfang“, schreibt Kurtz wörtlich, bevor er auf die große Aufgabe der Versöhnung eingeht. Nicht wenige würden sich fragen, ob diese gelingen könne und die Amerikaner gemeinsam an einer besseren Gesellschaft arbeiten könnten. Er vertraue darauf, dass Gott den Menschen die Kraft dazu geben werde, schreibt Kurtz.


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