Bistum Regensburg erstellt Anzeige wegen Hausfriedensbruch

5. August 2016 in Deutschland


Bistum Regensburg erklärt Gespräche mit Flüchtlingen, die nach wie vor ein Pfarrheim besetzen, als gescheitert. Generalvikar Fuchs: "Kinder werden von Flüchtlingseltern benützt, um Druck zu machen


Regensburg (kath.net)
Das Bistum Regensburg hat am Freitag mitgeteilt, dass die Gespräche mit einigen Flüchtlingen, die nach wie vor ein Pfarrheim in St. Emmeram besetzt halten, als gescheitert angesehen werden müssen. Laut dem Bistum hatten zunächst einige Personen den Willen zur Rückreise in die ursprüngliche Unterkunft bekundet, dann aber unerfüllbare Bedingungen gestellt. Das Bistum könne daher jetzt nur den Druck erhöhen. In Rücksprache mit den Behörden wurde jetzt Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch gegen die 25-köpfige Gruppe gestellt. Ab Samstag werde auch die Versorgung mit Nahrungsmitteln eingestellt. Ein Notarzt ist aber erreichbar.

Generalvikar Michael Fuchs verurteilt in diesem Zusammenhang das wiederholte Vorschieben der Kinder für die unerfüllbaren Ziele der Gruppe: “Während Eltern in Not normalerweise ihre Kinder möglichst aus Auseinandersetzungen und Veröffentlichungen heraushalten, wurden diese Kinder von Anfang an benutzt als Transparent-Halter, als Foto-Objekte an der Protestfront, ja in konkreten Drohungen sogar als mögliche Waisenkinder durch Selbstmord der Erwachsenen und als mögliche Tötungsopfer. Schon der Kinder wegen muss dieses verantwortungslose Agieren der Eltern jetzt schnell ein Ende haben“, so Fuchs.


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