Exorzist: ‚Es gibt einen Dämon, der gezielt Familien angreift’

8. Juni 2016 in Weltkirche


Der Dämon werde bei Exorzismen sichtbar, wirke aber auch über Ideologien und Lebensentwürfe, sagt Cesare Truqui.


Rom (kath.net/CNA/jg)
Es gibt einen Dämon, der gezielt Familien attackiert. Das sagt der Exorzist Cesar Truqui, gegenüber der italienischen Wochenzeitung Tempi. Alles was der Familie schade, freue den Dämon, der aus dem biblischen Buch Tobit als „Aschmodai“ bekannt sei (Tob 3,8).

Dieser Dämon sei in vielen Exorzismen gegenwärtig. Als er bei dem bekannten Exorzisten Gabriele Amorth und einem anderen Priester assistiert habe, sei er wiederholt aufgetaucht, erinnert sich Truqui.

Seine Angriffe auf die Familie würden auch über Ideologien und Lebensstile führen, über individualistisches Denken und die Verbreitung der Ehescheidung. Die negativen Auswirkungen der Scheidung auf die Ehepartner, deren Kinder und auf die Gesellschaft würden häufig unterschätzt werden.

Truqui bestätigt damit eine Aussage von Papst Franziskus, die dieser bereits 2014 vor der Charismatischen Erneuerung in Rom gemacht hat. Franziskus warnte damals davor, dass der Teufel die Familien zerstören wolle, weil in der Liebe der Familienmitglieder die Liebe Gottes erfahrbar werde und wachsen könne. Kath.net hat hier berichtet.


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