Kardinal Müller hebt Anerkennung einer Marienerscheinung auf

5. Juni 2016 in Weltkirche


Die Erscheinung im Karmel von Lipa (Philippinen) habe keinen übernatürlichen Ursprung. Die Anerkennung der Erscheinung durch den Erzbischof von Lipa sei ungültig, stellt die Glaubenskongregation fest.


Lipa (kath.net/jg)
Die angebliche Marienerscheinung im Karmel von Lipa (Philippinen) ist nicht übernatürlichen Ursprunges. Mit dieser Entscheidung hat die Glaubenskongregation die erst im September 2015 erfolgte Anerkennung der Erscheinung durch Ramon Cabrera Arguelles, den Erzbischof von Lipa, aufgehoben.

Im Jahr 1948 erschien einer damals 19-jährigen Karmelitennovizin angeblich 19 mal die Muttergottes. 1951 hatte die Erzdiözese Lipa erklärt, die Erscheinung sei keine „übernatürliche Intervention“ und hatte die Verehrung verboten. Dieses Verbot wurde allerdings nicht eingehalten.

Die Erklärung aus dem Jahr 1951 sei damals vom Papst bestätigt worden und daher endgültig. Das Dekret von Erzbischof Arguelles sei daher ungültig, heißt es in dem von Kardinal Müller unterfertigten Schreiben.



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