Erste muslimische Schönheitskönigin der USA wird Christin

10. Mai 2016 in Weltkirche


Rima Fahih twitterte: „Philipper 4,13: Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt.“


Washington (kath.net) 2010 wurde sie zur US-Schönheitskönigin gekürt und man nannte sie die erste muslimische US-Schönheitskönigin, jetzt wird sie Christin: Rima Fakih. Das berichteten verschiedene US-Medien unter Verwertung eines entsprechenden Berichtes des libanesischen Nachrichtenportals „Albawaba“.

Die geborene Libanesin wird in Kürze Wassim Salibi, einen maronitischen Christen und christlichen Musikproduzenten, heiraten. Ihre Konversion hat sie zwar noch nicht offiziell bestätigt, aber sie zitierte auf ihrem Twitterauftritt aus der Bibel. Unter dem Wort „#Gesegnet“ veröffentlichte sie ein aktuelles Foto von sich mit einem gut sichtbaren Kreuz am Armband.

Fakih war in einer liberalen shiitischen Familie mit eher wenig Bezug zum Islam aufgewachsen und hatte eine katholische Schule besucht. Als Sie in Michigan ihr Studium begann, hoffte ihr Vater, dass sie dort mehr über den Islam erfahren würde. Denn „ich wusste nicht viel über den Ramadam und andere Feiertage und mein Vater wollte, dass ich die Gelegenheit ergreifen würde um dazuzulernen“. Mehrere Mitglieder der Großfamilie sind bereits Christen, ihr zum Christentum konvertierter Onkel ist sogar Priester.

Nach Angaben des Nachrichtenportals „Albawaba“ hat Fakih nun allerdings „ihr Kreuz zu tragen“, denn eine nicht geringe Zahl muslimischer Social-Media-Nutzer seien über ihre Hinwendung zu Jesus wütend. Diese Entscheidung werde sie „direkt in die Hölle“ schicken. Doch äußere sich auch ein kleinerer Prozentsatz der zum Thema postenden Muslime respektvoll zu der Konversionsentscheidung und wünschten ihr dafür Glück.

Neben ihrer steilen Karriere im Bereich Schönheit hat die junge Frau Wirtschaftswissenschaften studiert und plant, ein Jurastudium anzuschließen. Außerdem ist sie aktive Ringerin in der Showkampfsportart Wrestling.







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