Vor 100 Jahren: Als der Papst versuchte, die Armenier zu retten

21. September 2015 in Chronik


Der 'Friedenspapst' Benedikt XV. (1914-1922) - Die Ereignisse von 1915 bezeichnete Papst Franziskus als „Völkermord“. Gastbeitrag von Michael Hesemann


Vatikan (kath.net) 2015 erinnert sich die Welt der Ereignisse von 1915, die Papst Franziskus im April in einer Gedenkfeier im Petersdom als „Völkermord“ bezeichnete. Damals wurden im Osmanischen Reich, auf dem Gebiet der heutigen Türkei, etwa 1,5 Millionen christliche Armenier sowie Hunderttausende aramäischer und assyrischer Christen auf wochenlange Todesmärsche geschickt oder in Massakern ermordet. Doch wie reagierte der Heilige Stuhl auf die blutigste Christenverfolgung der Neuzeit? Fünf Jahre lang forschte der deutsche Historiker Michael Hesemann im Vatikanischen Geheimarchiv darüber. In seinem Buch „Völkermord an den Armeniern“ (2015) zeigt er auf, wie Papst Benedikt XV. und die vatikanische Diplomatie alles versuchten, um das Morden zu stoppen – leider vergeblich.

Seit Wochen war Papst Benedikt XV. im Sommer 1915 über die Massakern der Türken an den christlichen Armeniern informiert worden. Hunderttausende waren bereits aus den Städten und Dörfern ihrer ostanatolischen Heimat deportiert und auf endlosen Todesmärschen in die syrische Wüste geschickt worden. Wer überlebte, wurde dort mit Zehntausenden in Konzentrationslagern eingepfercht, in denen ihn der Tod durch Hunger, Durst, das extreme Klima oder die grassierenden Seuchen erwartete. Noch am 3. September 1915 schrieb der armenisch-katholische Erzbischof von Chalcedon, Peter Kojunian, an den Papst:

„Zu den Schrecken des derzeitigen Krieges, die das väterliche Herz Eurer Heiligkeit erschüttern, gehört nicht zuletzt das Massaker an den Armeniern der Türkei, das von der türkischen Regierung angeordnet und zum größten Teil bereits ausgeführt wurde. (…) Im letzten Juni gaben die Jungtürken Befehl, in den ganzen Provinzen Armeniens die armenische Bevölkerung zu verhaften, nicht nur die Katholiken… (…) Diese Deportationen finden mit beispielloser Barbarei statt, wobei Gruppen von Männern, Frauen, Schwestern, Mädchen und Jungen gebildet werden und die Soldaten sie mit Bajonetten zu Gewaltmärschen zwingen, bei denen sie viele töteten und in die Flüsse warfen…(Es ist) eine systematische Vernichtung der Armenier in der Türkei.“

Den ganzen Sommer über hatte der Apostolische Delegat in Konstantinopel, Msgr. Angelo Dolci, versucht, auf diplomatischem Wege die Deportationen zu stoppen oder zumindest eine Verschonung der katholischen Armenier zu bewirken. Die jungtürkische Regierung hatte behauptet, die „Umsiedelung“ der Armenier hätte den Zweck, Aufstände und eine Kollaboration mit dem russischen Kriegsgegner zu verhindern. Während man den orthodoxen Armenier zumindest den Kontakt zu ihren Glaubensbrüdern im russischen Armenien vorwerfen konnte, unterhielten die katholischen Armenier allenfalls mit dem (damals neutralen) Italien oder dem Verbündeten Österreich-Ungarn Kontakte. Sie standen loyal zur türkischen Regierung und waren weitgehend assimiliert; auch untereinander sprachen sie Türkisch, nicht etwa (wie die orthodoxen Armenier) Armenisch. Ihre Verschonung wurde dem Apostolischen Delegaten zwar versprochen, aber nie umgesetzt. Im Gegenteil: Bis September 2015 war offensichtlich, dass es nicht einmal um die Armenier als ethnische Gruppe oder politische Kraft ging. Der wahre Grund für die Deportationen war der jungtürkische Plan, Anatolien ethnisch und religiös zu homogenisieren. Neben den Armeniern beider Konfessionen wurden ebenso syrische Christen, Orthodoxe wie Katholiken, auf die Todesmärsche geschickt.

EIN HANDSCHREIBEN DES PAPSTES VERSUCHTE DAS MORDEN ZU STOPPEN

Zunächst setzte Papst Benedikt XV. (1914-1922) auf das diplomatische Geschick seines Delegaten, dann nahm er selbst das Ruder in die Hand. Noch im August wandte er sich an den deutschen Kaiser Wilhelm II. und den österreichischen Kaiser Franz Joseph I. und bat um Fürsprache zu Gunsten der Armenier beim türkischen Verbündeten. Dann erhob das Oberhaupt der katholischen Christenheit selbst das Wort. Am 10. September 1915 verfasste Benedikt XV. einen handschriftlichen Brief an den Sultan.

„Der Heilige Vater ist entsetzt über die Nachrichten von den schrecklichen Massakern an den Armeniern, die von den Moslems begangen werden und hat, von Mitleid mit diesen Unglücklichen erfüllt, beschlossen, an Ihre Majestät den Sultan Mehmet V. zu schreiben, um zu erreichen, dass er seine Amtsgewalt nutzt, um das grausame Gemetzel zu beenden“, erklärte Kardinalstaatssekretär Gasparri, als er den Originalbrief an die Nuntiatur in Wien weiterleitete. Über die österreichische Botschaft in Konstantinopel gelangte das Autograph zu Msgr. Dolci, der es persönlich im Palast übergeben sollte:

„Majestät,
in der Betrübnis über die Grausamkeiten des großen Kampfes, in welchem, zusammen mit den großen Nationen Europas, sich das mächtige Reich Ihrer Majestät befindet, zerreißt Uns das Echo des schmerzenvollen Stöhnens eines ganzen Volkes, das im Herrschaftsgebiet der Osmanen unbeschreiblicher Leiden unterworfen ist, das Herz.

Die armenische Nation hat bereits viele ihrer Söhne gesehen, die auf dem Schafott endeten (d.h. hingerichtet wurden, d.Verf.) und viele andere wurden inhaftiert oder ins Exil verbannt, darunter zahlreiche Kleriker und sogar einige Bischöfe.

Und nun wurde Uns berichtet, dass die Bevölkerungen ganzer Dörfer und Städte gezwungen wurde, ihre Häuser zu verlassen, um unter großen Schmerzen und unsagbarem Leid in fernen Sammelorten angesiedelt zu werden, wo sie neben psychischen Schikanen auch die furchtbarsten Entbehrungen, die schwerste Not und sogar die Qualen des Hungers ertragen müssen.


Wir glauben, Majestät, dass derartige Exzesse gegen den Willen der Regierung Eurer Majestät stattgefunden haben. Deswegen wenden wir uns voller Vertrauens an Eure Majestät und mahnen Sie innig an, in Ihrer hochherzigen Großzügigkeit Mitleid zu zeigen und sich für ein Volk einzusetzen, das durch die Religion, zu der es sich bekennt, veranlasst wird, der Person Ihrer Majestät treu und ergeben zu dienen.

Sollte es unter den Armeniern Landesverräter oder für andere Verbrechen Verantwortliche geben, sollen sie nach geltendem Recht verurteilt und bestraft werden. Doch mögen Eure Majestät bei ihrem großen Gerechtigkeitssinn nicht erlauben, dass Unschuldige die gleiche Strafe erhalten wie Schuldige, und möge Ihre herrscherliche Milde auch jene treffen, die gefehlt haben.

Möge Eure Majestät doch ein Wort des Friedens und der Vergebung sprechen, mächtig und wirksam, und die unter Gewalt und Unterdrückung leidende armenische Nation wird Ihren erhabenen Namen als den ihres Schutzherrn preisen.

In dieser Hoffnung bitten wir Eure Majestät, unsere besten Wünsche für Ihr Wohlergehen und den Wohlstand und das Glück Ihrer Völker entgegenzunehmen
Im Vatikan, 10. September 1915
Benedikt XV. pp“

Die Nachricht von der Intervention des Papstes ging durch die Presse, was beabsichtigt war. Kardinalstaatssekretär Gasparri versuchte außerdem, die österreichische und die deutsche Diplomatie zu mobilisieren. In zwei Schreiben (vom 15. September und 2. Oktober) erläuterte er den beiden Nuntien, Scapinelli in Wien und Frühwirth in München, die Strategie, die der Heilige Stuhl bei den Verbündeten des Osmanischen Reiches zu entwickeln beabsichtigte: „Tausende von ihnen (den Armeniern, d.Verf.) wurden zum Tode verurteilt oder barbarisch niedergemetzelt, viele andere gezwungen, ihre Häuser zu verlassen und wurden unter unsagbarem Leid in weit entfernte Wüsten und Konzentrationslager verschickt, in denen sie neben psychischen Qualen auch das düsterste Elend und die Schmerzen des Hungers ertragen müssen“, heißt es darin. Niemand, weder Geistliche, noch Bischöfe, noch Kinder und Frauen würden von der „Verfolgung, durch die die Zerstörung eines ganzen Volkes droht“, verschont. Daher bat er die Nuntien, sich „mit Feingefühl aber auch mit großer Energie“ bei den jeweiligen Regierungen dafür einzusetzen, „dass diese barbarischen Handlungen sofort beendet werden“. Würden Österreich und Deutschland nicht schnell genug handeln, könnten sie für die Massaker mitverantwortlich gemacht werden. Allerdings verwies der österreichische Nuntius in seiner Antwort nicht ganz zu Unrecht auf den geringen Einfluss, den seine Regierung bei der Hohen Pforte hatte.

In Deutschland wiederum war das Problem, dass der Heilige Stuhl offiziell keine diplomatischen Beziehungen zu Preußen unterhielt und in Berlin keine Nuntiatur hatte; alles lief über die Nuntiatur im Königreich Bayern, d.h. in München. So sprach der dortige Nuntius, Msgr. Frühwirth, an erster Stelle den bayerischen Zentrumsabgeordneten Matthias Erzberger, aber auch den Missionsausschuss des Zentralkomitees der Katholiken Deutschlands an, der sich am 29. Oktober 1915 in Berlin versammelte. Noch am gleichen Tag beschloss dieser, eine Eingabe an Reichskanzler von Bethmann Hollweg zu verfassen, „damit den überaus harten Maßregeln, welche zurzeit von Seiten der türkischen Regierung gegen die Armenier zur Anwendung gebracht werden, sofort ein Ende gemacht werde“ und die „drohende Ausrottung des ganzen armenischen Volkes“ verhindert würde. Immerhin wies der Reichskanzler daraufhin mit Schreiben vom 10. November den Kaiserlichen Geschäftsträger Frhr. von Neurath an, „bei jeder sich bietenden Gelegenheit und mit allem Nachdruck Ihren Einfluss bei der Pforte zugunsten der Armenier geltend zu machen und insbesondere Ihr Augenmerk darauf zu richten, dass die Maßregeln der Pforte nicht etwa noch auf andere Teile der christlichen Bevölkerung in der Türkei ausgedehnt werden“, freilich leider ohne Erfolg. Trotzdem fand das Engagement der beiden Nuntien Anerkennung beim Papst, der sie am 6. Dezember in den Kardinalsrang erhob.

Msgr. Dolci dagegen hatte in diesen Tagen ein ganz anderes Problem. Die Hohe Pforte weigerte sich nämlich beharrlich, ihm einen Termin für eine Audienz beim Sultan zu geben, auf der er das Handschreiben des Papstes überreichen konnte. Schließlich wandte er sich hilfesuchend an den deutschen Botschafter, der am 13. Oktober nach Berlin berichtete:

„Da die Pforte in der päpstlichen Kundgebung eine Kritik an ihrer eigenen Politik erblickte und den Standpunkt annahm, dass, solange die diplomatischen Beziehungen nicht hergestellt seien, der päpstliche Delegierte nicht offiziell vom Sultan empfangen werden könne, hatten seine Bemühungen keinen Erfolg. Auf Bitte Dolcis habe ich dem Großwesir vorgestellt, daß gerade das päpstliche Handschreiben der Pforte Gelegenheit biete, in ihrer Antwort den türkischen Standpunkt zu der Armenierfrage darzulegen.“

So wurde Msgr. Dolci nach fast sechs Wochen endlich am 23. Oktober zum Sultan vorgelassen und war in der Lage, ihm das Handschreiben Benedikts XV. auszuhändigen.

Die Antwort des Sultans vom 19. November 1915, die Msgr. Dolci im Palast entgegen nahm und unverzüglich nach Rom weiterleitete, enttäuschte umso mehr. Sie kolportierte lediglich die bereits von der Hohen Pforte verbreitete Propagandalüge, die Deportationen seien die legitime Antwort der Regierung auf ein armenisches Komplott. Dabei sei es dem türkischen Staat und seinen Beamten „unmöglich, einen Unterschied zwischen dem friedlichen und dem aufrührerischen Element zu machen…“

SCHEINBARER ERFOLG DER PÄPSTLICHEN INTERVENTION ERWIES SICH ALS TÄUSCHUNG

Doch Dolci hatte den Eindruck, dass der Brief des Papstes seine Wirkung hinter den Kulissen dennoch nicht verfehlte. Plötzlich wurde er von Regierungsvertretern mit Respekt behandelt. Er sei „die bitterste Pille“, die die Jungtürken bislang zu schlucken gehabt hätten, kommentierte ein Minister hinter vorgehaltener Hand, „unverdaulich auch wegen seiner Kommentierung in der Presse“. Für einen Augenblick glaubte der Delegat, sein Ziel erreicht zu haben: „Bestätige, dass das Ergebnis des Briefes des Heiligen Vaters an S.M. den Sultan eine sofortige Verbesserung der Situation der Armenier ist. Heute sagte mir der Außenminister, dass Befehl zur allgemeinen Aufhebung der Deportationsmaßnahmen erteilt worden ist und den Katholiken erlaubt wird, in Ruhe in ihre früheren Wohnorte zurückzukehren“, telegrafierte er am 23. November begeistert in den Vatikan. Auch der Patriarch der Orthodoxen Armenier, Zaven I. Der Yeghiayan, dankte öffentlich für den Einsatz des Papstes, der allen Armeniern galt und eben nicht nur den Katholiken. Zumindest schien er die lange Eiszeit zwischen den Konfessionen endlich zu beenden. Sogar US-Botschafter Morgenthau lobte die Intervention Benedikts XV.: „Es ist eine große Geste!“ Noch am 12. Dezember war Dolci überzeugt: „Das Ergebnis (…) war sehr wirksam. Er erreichte nicht nur eine plötzliche Verbesserung der Lage, sondern führte dazu, dass die barbarische Verfolgung an sich fast völlig eingestellt wurde“. Selbst die Idee einer Amnestie für alle Armenier zum Weihnachtsfest trug er der Hohen Pforte vor. Doch es dämmert ihm bald, wie illusorisch dieser Optimismus in Wirklichkeit war. Keinesfalls kehrten, wie versprochen, die Katholiken in ihre Städte und Dörfer zurück. Im Gegenteil: „Es gibt allerdings weitere Fälle von Deportationen und es gibt weitere Massaker“, musste er schließlich kleinlaut eingestehen.

„Diese Zusage, die übrigens in keiner bindenden Form erfolgte, ist nicht erfüllt worden“, meldete ernüchtert der neue deutsche Botschafter in Konstantinopel, Paul Graf Wolff Metternich, am 27. Dezember nach Berlin: „Ein weiterer Schritt des apostolischen Delegaten, um die Wiedereröffnung der gesperrten katholischen Kirchen und die Rückkehr der verbannten Geistlichen in ihre Diözesen zu erlangen, wurde auf der Pforte als ‚Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Türkei‘ aufgefaßt und hatte keinen Erfolg, außer etwa, daß der Bischof von Kaisarijeh (Caesarea) nachträglich nach Aleppo verschleppt wurde.“

Tatsächlich waren die Deportationen in den meisten von Armeniern bewohnten Provinzen zu diesem Zeitpunkt längst abgeschlossen, wurden nur noch Nachzügler in die Wüste verschickt. Was dort geschah, dass in den Konzentrationslagern nicht nur täglich Hunderte Armenier an Hunger und Seuchen starben, sondern auch von den Killerkommandos der „Sondereinheiten“ niedergemetzelt wurden, bekam in Konstantinopel kaum jemand mit. „La question arménienne n’existe plus“ - „Die armenische Frage existiert nicht mehr“ hatte der jungtürkische Innenminister Talaat Bey bereits am 31. August dem deutschen Übergangsbotschafter Ernst Fürst zu Hohenlohe-Langenburg erklärt. Lediglich eines mag die Intervention des Papstes erreicht haben: Die Armenier von Konstantinopel selbst blieben von weiteren Aktionen und Deportationen nahezu verschont. Zudem fanden keine Maßnahmen mehr gegen katholische Institutionen statt.

Zum Jahresende musste auch Msgr. Dolci resigniert feststellen, dass die „unbeschreibliche Zahl“ von mindestens einer Million orthodoxer Armenier, darunter 48 Bischöfe und 4500 Priester, bislang ermordet worden war. Zudem waren bis zu diesem Zeitpunkt fünf armenisch-katholische Bischöfe, 140 Priester, 42 Ordensleute und etwa 85.000 Gläubige Opfer der Massaker. Elf Diözesen (nämlich Angora, Kaisery, Trebizon, Erzurum, Sivas, Malatya, Kharput, Diyarbekir, Mardin, Musch und Adana) waren „völlig evakuiert“, 70 Kirchen und ebenso viele Schulen konfisziert worden. In zwei weiteren Diözesen, Aleppo und Marasch, dauerten die Deportationen an, nur die Diözese Brousse sei bislang verschont worden. Ihr Versprechen, die katholischen Armenier zu verschonen, hatten die Türken augenscheinlich gebrochen. „Um die Armenier zu verteidigen, habe ich die Gunst Cäsars verloren, des Neros dieser unglücklichen Nation. Ich meine damit den Innenminister Talaat Pascha, Großmeister des Orients der Freimaurerei. Er muss von dem starken Druck erfahren haben, der nach der Intervention des Heiligen Vaters durch sein Handschreiben auf die anderen Botschaften ausgeübt worden ist, denn seitdem schaut er mich mit finsterem Blick an“, schrieb er Ende Dez. 1915 an Msgr. Eugenio Pacelli, den späteren Papst Pius XII., damals Sekretär des Außenamtes im Vatikan.

Auch für Benedikt XV. bestand jetzt kein Zweifel mehr daran, dass „das unglückliche Volk der Armenier fast vollständig der Vernichtung zugeführt wird“ – so wörtlich in einer Allokution vor dem Konsistorium am 6. Dezember 1915. Es war ihm nicht gelungen, durch eine offene Intervention die blutigste Christenverfolgung der Neuzeit zu stoppen.

Michael Hesemann ist Historiker und recherchiert seit 2008 im Vatikanischen Geheimarchiv. Sein Buch „Völkermord an den Armeniern“ erschien im Februar 2015.

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Völkermord an den Armeniern
Mit unveröffentlichten Dokumenten aus dem Geheimarchiv des Vatikans über das größte Verbrechen des Ersten Weltkriegs
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Der Papst und der Völkermord – Benedikt XV. und sein Kampf für das Volk der Armenier



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