Erzbischof Williams: Christen sind 'gelangweilt' und 'gleichgültig'

20. Mai 2003 in Chronik


Der kirchliche Sinn für die Mission und Wege ihrer Erneuerung müssten wieder entfacht werden, meinte der Primas der anglikanischen Staatskirche.


London (www.kath.net) "Gelangweilt, habgierig und gleichgültig". So beschrieb der Primas der anglikanischen Staatskirche, Erzbischof Rowan Williams, die westlichen Christen. Der kirchliche Sinn für die Mission und Wege ihrer Erneuerung sei erkaltet, zitiert die "Times" den Erzbischof von Canterbury. Viele Menschen hätten ihren Glauben von ihren Eltern als Erbe übernommen, ohne sich damit auseinander zu setzen. Christen im Westen müssten von Ländern lernen, wo der Glaube "neu" sei, um die Freude Christi wieder zu entdecken. Die Kirche sollte auch von der Orthodoxie lernen, welche die Eucharistie als "Licht, Leben und Feuer" beschreibe. "Das fühlt sich alles ganz anders an als ein kleines Stück Brot", meinte Williams. Die "Times" zitierte aus einem Beitrag, den der Erzbischof für das Missionsmagazin "Rethinking Mission" verfasst hatte.


© 2003 www.kath.net