8. Juni 2015 in Weltkirche
Römischer Kurienkardinal im EWTN-Interview zu seinen Aussagen über die Bischofssynode: "Der Papst wollte, dass ich diese Fragen stelle. Ich würde aber nicht sagen, dass er diese Vorschläge gebilligt hätte."
Rom (kath.net)
Der deutsche Kurienkardinal Walter Kasper, der in der Vergangenheit immer wieder angedeutet hat, dass Papst Franziskus seine umstrittenen Vorschläge zur Zulassung der Hl. Eucharistie für wiederverheiratet Geschiedene unterstütze, rudert jetzt bei dem Thema offensichtlich deutlich zurück. In einem aktuellen Interview mit EWTN, dem größten katholischen Fernsehsender der Welt, erklärte der emeritierte Kardinal, dass Franziskus seine Vorschläge nicht gebilligt habe. Von EWTN-Chefredakteur Raymond Arroyo mit Zitaten wie "Klar, das ist, was er möchte" konfrontiert, meinte der Kardinal jetzt: "Der Papst wollte, dass ich diese Fragen stelle. Ich würde aber nicht sagen, dass er diese Vorschläge gebilligt hätte." Vergangenen Oktober hatte Kasper in einem Interview mit CNS (Catholic News Service) erklärt, dass es eine päpstliche Billigung für seinen Plan gäbe. Damals sagte der Kurienkardinal, dass der Papst aber keine Handlung ohne Anerkennung der Bischofssynode machen werde.
kathTube: Das Interview in voller Länge
Foto Kardinal Kasper (c) EWTN/Screenshot
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