Obdachloser Muslim rettet Jüdin in Rom vor dem Ertrinken

15. Mai 2015 in Chronik


Der 33 Jahre alte illegale Einwanderer aus Bangladesch sprang in den Fluss, um einer 55 Jahre alten Israelin zur Hilfe zu eilen, die sich von der Tiberinsel aus vermutlich absichtlich ins Wasser gestürzt hatte.


Rom (kath.net/KNA/red) In Rom hat ein Muslim eine Jüdin aus dem Tiber gerettet. Der 33 Jahre alte illegale Einwanderer aus Bangladesch sprang in den Fluss, um einer 55 Jahre alten Israelin zur Hilfe zu eilen, die sich von der Tiberinsel aus vermutlich absichtlich ins Wasser gestürzt hatte. «Ich hätte das für jeden gemacht», zitierte die italienische Tageszeitung «Corriere della Sera» am Donnerstag den Retter Sobuj Khalifa.

Zur Belohnung wurde Aufenthaltsgenehmigung des Obdachlosen von der Polizei für ein Jahr erneuert. Der illegale Einwanderer erhielt einen Dankesanruf des römischen Bürgermeisters und italienische Medien bezeichneten den Lebensretter als „Helden“.


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