Kauder: Der Islam gehört nicht zu Deutschland

21. Jänner 2015 in Deutschland


Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: «Die Muslime in Deutschland gehören zum Land, der Islam aber nicht» - Islamistische Kämpfer sehr wohl Teil des Islams, da sie sich auf Koran berufen. «Der Islam muss jetzt eine Aufklärung durchgehen».


Bonn (kath.net/KNA) Für den Vorsitzenden der Unionsfraktion im Bundestag, Volker Kauder (CDU), gehört der Islam nicht zu Deutschland. «Die Muslime in Deutschland gehören zum Land, der Islam aber nicht», sagte Kauder am Montagabend in Bonn.

Zudem sagte er, dass die islamistischen Kämpfer sehr wohl Teil des Islams seien, da sie sich auf den Koran berufen. «Wir müssen aber auch dazustehen, dass Kreuzzüge, Hexenverbrennungen und Inquisition etwas mit dem Christentum zu tun haben», sagte der Unions-Fraktionschef. «Der Islam muss jetzt eine Aufklärung durchgehen», forderte Kauder. In diesem Zusammenhang begrüßte er, dass sich die muslimischen Verbände in Deutschland klar vom islamistischen Terror distanzieren.

Kritisch äußerte sich der CDU-Politiker zum Verbot der Pegida-Demonstration am Montagabend in Dresden. Denn damit hätten die Terroristen ihr Ziel erreicht. «Es darf nicht der Eindruck erweckt werden, dass wir nicht mehr für unsere Positionen eintreten», so Kauder.

Der Fraktionschef bemängelte auch, dass Christen dort besonders verfolgt werden, «wo der Islam Staatsreligion oder in der Mehrheit ist». Das Hauptproblem des Islam sei, dass er einen Religionswechsel verbiete. Darauf stehe in vielen islamischen Ländern sogar die Todesstrafe. Der Politiker äußerte sich bei einer Veranstaltung der Katholischen Hochschulgemeinde Bonn.

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