Papst an Gläubige: Lebt nach der katholischen Morallehre!

2. Oktober 2014 in Weltkirche


Ermahnung an die Gläubigen zu einem Leben nach der christlichen Botschaft und nach der katholischen Morallehre – Außerdem kritisierte Franziskus in seiner Ansprache "sehr einfache religiöse Vorschläge von allen Seiten auf moralischer Ebene".


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat die katholische Kirche im Tschad zum Dialog mit dem Islam aufgerufen. Dadurch könne eine Ausbreitung der Gewalt eingedämmt werden, der Christen in den Nachbarländern ausgesetzt seien, sagte der Papst am Donnerstag vor Bischöfen des Landes im Vatikan. Zugleich rief er dazu auf, die katholische Morallehre strikter zu befolgen. Der Lebenswandel der Katholiken im Tschad müsse sich an der christlichen Botschaft orientieren, so Franziskus.

Von den gut zwölf Millionen Einwohnern des Tschad sind 56 Prozent Muslime, die übrigen 44 Prozent entfallen zu gleichen Teilen auf Christen und Animisten. Nach vatikanischen Angaben leben eine Million Katholiken in dem Land.

Franziskus kritisierte in seiner Ansprache "sehr einfache religiöse Vorschläge von allen Seiten auf moralischer Ebene". Das "Gewicht gewisser kultureller Traditionen" sei "sehr stark". Konkrete Beispiel nannte er nicht. In einigen afrikanischen Ländern ist auch unter Katholiken etwa noch die Vielehe verbreitet.

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