27. Juni 2014 in Kommentar
Kinderfreie Frauen: Sind nicht unfähig, Kinder zu haben, sondern sind kinderlos aus der Entscheidung heraus, frei zu sein. Frei auch von den Bindungen und Verpflichtungen, die eine Mutterrolle mit sich bringt. Gastkommentar von Stefan Fleischer
Grenchen (kath.net) In einem Artikel zum Rückgang der Geburtenzahlen in der Schweiz und anderswo in Europa wurden auch jene Frauen erwähnt, die nicht als kinderlos bezeichnet werden wollen, sondern als kinderfrei. Sie seien nicht unfähig, Kinder zu haben, sondern hätte sich entschieden, frei zu sein, frei auch von den Bindungen und Verpflichtungen, die eine Mutterrolle mit sich bringt. Nicht erwähnt wurden dabei jene Männer, die genauso kinderfrei sein wollen, die sich weder ihre Karriere noch ihre sexuelle Freiheit durch Kinder stören lassen wollen.
Wir Schweizer waren schon immer besonders freiheitsliebend. Wir wollen frei sein! schworen unsere Väter, im vollen Bewusstsein, dass das nicht geht ohne Einordnung und Unterordnung und ohne den Gehorsam gegenüber dem höchsten Gott. Ich will frei sein! schreit der Mensch von heute, ohne zu bedenken, dass das nicht geht ohne Zerstörung der Umwelt, der Gesellschaft, ja auch des eigenen Ichs.
Die Genderideologie verspricht eine solche Freiheit. Jeder kann sein was und wie er will, ohne Rücksicht auf die Zukunft, die Zukunft der Natur, die Zukunft der Gesellschaft, ja selbst ohne Rücksicht auf seine eigene Zukunft, die sich ja nicht auf die augenblickliche Laune und/oder den gerade herrschenden Mainstream fixieren lässt.
Kinderfrei sein zu wollen ist nur der vorläufig letzte Schrei dieser Ideologie. Weitere werden folgen, es sei denn, wir realisieren diese Kinderfreiheit so konsequent, dass wir gar keine Zukunft mehr haben.
In Stuttgart/Deutschland findet am Samstag, 28.6., die "Demo für alle" gegen den Bildungsplan und für die Familie statt: www.demofueralle.de.
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