Weltbild-Aufsichtsratschef Beer lobt Insolvenzverwalter

21. Februar 2014 in Deutschland


Bamberger Erzbischof Schick unterstrich, die von den deutschen Bischöfen zugesagten 65 Millionen Euro würden zum Wohle der Beschäftigten eingesetzt. Er hoffe, dass «für möglichst viele Mitarbeiter eine gute Lösung gefunden wird»


Schmerlenbach (kath.net/KNA) Weltbild-Aufsichtsratschef Peter Beer hat die bayerischen Bischöfe bei deren Frühjahrsvollversammlung über die Lage der insolventen katholischen Verlagsgruppe informiert. Dabei habe der Münchner Generalvikar deutlich gemacht, dass Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz gute Arbeit leiste, sagte der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick am Donnerstag im unterfränkischen Wallfahrtsort Schmerlenbach.

Schick unterstrich, die von den deutschen Bischöfen zugesagten 65 Millionen Euro würden zum Wohle der Beschäftigten eingesetzt. Er hoffe, dass «für möglichst viele Mitarbeiter eine gute Lösung gefunden wird». Entscheidungen über die konkrete Verwendung der Kirchenmittel gebe es jedoch noch nicht, so der Erzbischof, der diesmal die Tagung der Bischöfe leitete. Der Konferenzvorsitzende, der Münchner Kardinal Reinhard Marx, hält sich derzeit zu Beratungen in Rom auf.

Weltbild gehörte bisher zwölf katholischen Bistümern, dem Verband der Diözesen Deutschlands und der Katholischen Soldatenseelsorge Berlin. Die sieben bayerischen Diözesen hielten etwas mehr als die Hälfte der Anteile. Nach der Insolvenzanmeldung am 10. Januar wird nach neuen Investoren und Eigentümern für den Konzern und seine mehr als 6.000 Mitarbeiter gesucht.

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