AfD: Grün-Roter Bildungsplan 2015 missachtet Elternrechte

21. Jänner 2014 in Deutschland


Die „Alternative für Deutschland“ (AfD) „protestiert gegen die eklatante Missachtung der Elternrechte bei der Erziehung und die Relativierung und Diskreditierung traditioneller Geschlechterrollen unter der Flagge des Gender-Mainstreaming“


Stuttgart (kath.net) „Die Alternative für Deutschland steht für den Schutz der Familie als Keimzelle der Gesellschaft. In erster Linie sind die Eltern für die Bildung und Erziehung ihrer Kinder verantwortlich, auch im höchst sensiblen Bereich der Sexualität. Sexualität obliegt alleine dem einzelnen Menschen selbst und darf nicht Gegenstand staatlicher Einflussnahme sein. Der Landesverband der Alternative für Deutschland wird seine Mitglieder und Unterstützer bitte, die Petition ‚Zukunft – Verantwortung – Lernen: Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens‘ zu unterzeichnen und mitzutragen.“ Mit diesen Worten stellt sich die junge politische Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) geschlossen hinter die Petition gegen den hochumstrittenen Bildungsplan 2015 der grünen Landesregierung von Baden-Württemberg. Dies machte die AfD in einer Presseaussendung öffentlich.

„Wir fordern die Rücknahme dieses Bildungsplanes und Rückkehr zur Orientierung an Artikel 12 unserer Landesverfassung und Artikel 3 und 6 unseres Grundgesetzes. Die Alternative für Deutschland sieht sich mit diesen Forderungen in einem Boot mit den beiden großen Kirchen in Baden Württemberg, die ebenfalls darauf drängen, dass die Bildungsleitlinien auf der Grundlage jenes Menschenbildes erarbeitet werden, das der Landesverfassung zugrunde liegt. Die Alternative für Deutschland protestiert gegen die eklatante Missachtung der Elternrechte bei der Erziehung und die Relativierung und Diskreditierung traditioneller Geschlechterrollen unter der Flagge des Gender-Mainstreaming.“

Zuerst habe die Landesregierung unmittelbar nach ihrem Antritt damit begonnen, „das leistungsstarke dreigliedrige Schulsystem zu zerschlagen, indem sie die Grundschulempfehlung abschaffte und sogenannte Gemeinschaftsschulen einrichtete, jetzt soll parallel dazu eine pädagogische, moralische und ideologische Umerziehungskampagne an allgemeinbildenden Schulen vorbereitet werden“. Die im Bildungsplan 2015 „verankerten 5 Leitprinzipien sollen fächerübergreifend unter dem Gesichtspunkt der ‚Akzeptanz sexueller Vielfalt‘ umgesetzt werden. Dies bedeutet, Schülern sollen die verschiedenen Formen des Zusammenlebens von/mit Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Transsexuellen und Intersexuellen (LSBTTI) vermittelt werden. Auch sollen die Schüler verstärkt zur Reflexion ihrer eigenen sexuellen Orientierung und Identität angeregt werden und unter anderem lernen, ‚erlebtes Geschlecht, biologisches Geschlecht, soziales Geschlecht und juristisch zugeschriebenes Geschlecht‘ zu unterscheiden.“

Link zur Petition und zur Unterzeichnungsmöglichkeit: „Zukunft-Verantwortung-Lernen. Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“.


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