Was versteht SPD-Vorsitzender Gabriel unter 'religiöse Intoleranz'?

9. September 2013 in Deutschland


Sigmar Gabriel hat ein klares Weltbild: Wer kritisiert, dass Abtreibungen von den Krankenkassen finanziert werden und wer beanstandet, dass die SPD gleichgeschlechtliche Partnerschaften als Normalfall darstellt, lebt „religiöse Intoleranz“


Waldshut-Tiengen (kath.net) „Diese religiöse Intoleranz kann ich nicht verstehen“, sagte der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel vergangenen Freitag bei einer Wahlkampfveranstaltung in Waldshut-Tiengen (Südschwarzwald). Dann setze er noch einen drauf: „Von solchen Personen möchte ich nicht gewählt werden“, so Gabriel wörtlich. Zuvor hatten zwei Frauen aus dem Publikum ihre Statements abgegeben. Eine Krankenschwester hatte kritisiert, dass Abtreibungen von den Krankenkassen finanziert werden. Eine Erzieherin hatte beanstandet, dass gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften im SPD-Parteiprogramm als Normalfall beschrieben seien. Darüber hat der „Südkurier“ berichtet.


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