28. August 2013 in Weltkirche
Die Rechte an der Domain .bible hat die US-amerikanische Bibelgesellschaft beantragt und dafür rund 140.000 Euro bezahlt.
New York (kath.net/idea) Ab Anfang 2014 wird die Zahl der Endungen für Internet-Adressen beträchtlich ausgeweitet. Auch Christen wollen die neuen Möglichkeiten nutzen. Mit der Endung .bible sollen künftig alle Internet-Angebote erscheinen, die Bibel-relevante Inhalte enthalten, berichtet die Internetzeitung Christian Post. Die Rechte an der Domain .bible hat die US-amerikanische Bibelgesellschaft beantragt und dafür rund 140.000 Euro an die zuständige Vergabebehörde ICANN bezahlt. Nutznießer sollen Einzelpersonen und Gruppen sein, die gesunden Respekt für die Bibel aufweisen. Die überkonfessionelle Bibelgesellschaft bezeichnet die Neuerung als Sprung von Gutenberg zu Google. Johannes Gutenberg (um 1400-1468) gilt als Erfinder des modernen Buchdrucks, der maßgeblich zur Verbreitung der Bibel und zum Erfolg von Martin Luthers (1483-1546) Reformation beitrug. Auch andere Organisationen wollen religiöse Endungen anbieten, etwa .church (Kirche), .catholic, .faith (Glaube), .islam und .mormon. Bisher gibt es nur Endungen, die auf Länder hinweisen, beispielsweise .de für Deutschland und .ch für Schweiz, oder allgemeiner Art sind wie .org und .com.
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