Steiermark: Jungfamilientreffen in Pöllau gestartet

18. Juli 2013 in Familie


800 Teilnehmer und Sekretär des Päpstlichen Rates für Ehe und Familie bei Veranstaltung der "Initiative Christliche Familie"


Graz (kath.net/KAP/red) Bereits zum elften Mal findet derzeit das sechs Tage andauernde Jungfamilientreffen der Initiative Christliche Familie (ICF) im steirischen Pöllau statt. Noch bis 21. Juli finden sich auf der Schlosswiese im Ortszentrum Familien ein, wobei Gebete, Spiele und Singen sowie Vorträge für die Erwachsenen auf dem Programm stehen. Den Abschluss des Jungfamilientreffens bildet die Sonntagsmesse in der Pfarrkirche Pöllau mit Kurienbischof Jean Laffitte, dem Sekretär des Päpstlichen Rates für Ehe und Familie.

Als eine "Runderneuerung der Ehe und damit der ganzen Familie", beschrieb ICF-Leiter Robert Schmalzbauer in einer Aussendung das Treffen, das in den vergangenen Jahren laufend Zuwachs erfahren hat: 800 Menschen nehmen dieses Jahr daran teil, davon 400 Kinder mit ihren Eltern sowie über 100 Helfer.

Das geistliche Angebot beinhaltet tägliche Messen, eucharistische Anbetung, die Möglichkeit zur Beichte, Früh- und Abendgebet mit den Kindern, eine Wallfahrt auf den Pöllauberg sowie einen Eheerneuerungsabend. Hauptvortragende sind heuer das Ehepaar Norbert und Renate Martin, Mitglieder des Päpstlichen Rates für Ehe und Familie. Inhalt ihres Referats: Wie das Leben als Eheleute und Familien im Vertrauen auf Gott gelingen kann.


Auf der Homepage des Jungfamilientreffens wird beschrieben:
"Sollte man die Treffen in Pöllau mit einem Wort charakterisieren, dann ist das: Barmherzigkeit.", sagte Robert Schmalzbauer (Vorsitzender der "Initiative Christliche Familie). Er verweist nicht nur auf das Bild des Barmherzigkeits-Christus, das das große Vortragszelt und den Buschenschank prägt. "Es geht darum, dass wir als Eheleute miteinander barmherziger werden, mit unseren Kindern und auch allen anderen Menschen, denen wir begegnen." Das sei Grundlage des geistlichen Angebotes in Pöllau - von der täglichen Messe über die eucharistische Anbetung, die Möglichkeit zur Beichte, das Früh- und Abendgebet mit den Kindern und die Wallfahrt auf den Pöllauberg bis zum Eheerneuerungsabend - ebenso wie der Vorträge.

Hauptvortragende sind heuer das Ehepaar Norbert und Renate Martin, die seit mehr als 30 Jahren die Botschaft der katholischen Kirche für die Familien mitformen - in vielen Funktionen, unter anderem als langjährige Mitglieder des Päpstlichen Rates für Ehe und Familie, als welche sie auch eine enge Beziehung zum seligen Papst Johannes Paul II. unterhielten. Sie sprechen darüber, wie das Leben als Eheleute und Familien im Vertrauen auf die Verheißungen Gottes gelingen kann. Das Bibelwort, das heuer über dem Treffen steht, drückt das so aus: "Denn wir haben unsere Hoffnung auf den lebendigen Gott gesetzt, den Retter aller Menschen." (1 Tim 4,10)

Niemand führe eine perfekte Ehe, sagt Robert Schmalzbauer dazu. Aber eingebettet in die Barmherzigkeit Gottes und im Vertrauen auf ihn werde vieles heil und gut - gerade auch im Kapitel Sexualität, einer besonderen Herausforderung für die Eheleute. Alles, was es dazu brauche, ist ein "Jesus, ich vertraue Dir!"

Pater Jochen Maria, auch er ein Pöllauer Stammgast, sieht es ähnlich: "Die Gnade dieses Treffens liegt in der Neuorientierung der Familien auf Gott. Eine Vergewisserung, was eigentlich Ehe und Familie bedeutet. Die Ernte ist eine große Freude miteinander und aneinander. Die Familien strahlen Freude aus, und das ist ein großes Geschenk für die ganze Gesellschaft."

Und auch die Kinder haben ihren Platz, wie auf der Homepage berichtet wird:
"Auf seine Art ist auch das ein Gottesbeweis: Fast 400 Kinder sind beim Jungfamilientreffen, das auf der großen Wiese in Pöllau stattfindet - und selbst in der größten Hitze hört man nur ganz selten ein lautes Wort, gibt es keine Raufereien. Und wenn man jemanden weinen hört, dann höchstens ein Kleinkind, das für einen Augenblick in der großen Menge die Eltern aus den Augen verloren hat, aber sofort von vielen hilfsbereiten Größeren in den sicheren Hafen von Mutters Arme gebracht wird. "


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