Neues Comic erschließt Kindern Zugang zur Eucharistie

7. Juni 2013 in Familie


Band "Die kleine Juliana und das Brot des Lebens" basiert auf Biografie Julianas von Cornillon, auf die das Fronleichnamsfest zurückgeht - Bestellmöglichkeit ab sofort via kath.net


Bonn (kath.net/KAP) Ein neues Bilderbuch erschließt Kindern den Zugang zum zentralen christlichen Sakrament der Eucharistie. Das im Comic-Stil gehaltene Buch "Die kleine Juliana und das Brot des Lebens" basiert auf der Biografie der heiligen Juliana von Cornillon (auch Juliana von Lüttich, 1192-1258), deren Visionen die Einführung des Fronleichnamsfestes in der lateinischen Kirche beförderten. Aus dem Lateinischen übersetzt hat diese ungewöhnliche Lebensgeschichte der frühere Abt und jetzige neue Bischof von Lüttich, Jean-Pierre Delville. Für die kindgemäße Adaptierung sorgte Jacques Galloy, der Jugendverantwortliche der Gemeinschaft Emmanuel in Belgien.

Präsentiert wird der Bildband samt einer eigenen deutschsprachigen Website (www.diekleinejuliana.de) am Freitag im Rahmen des Eucharistischen Kongresses in Köln. Neben Autor Galloy wird auch der bis Ende Mai amtierende frühere Bischof von Lüttich, Aloys Jousten, anwesend sein. "Obwohl viele Katholiken jedes Jahr Fronleichnam feiern, ist die erstaunliche Geschichte von jener, die seine Einführung als Kirchenfest förderte, nicht sehr bekannt", heißt es in der Ankündigung. Dem soll das neue Buch sowie die Website zumindest unter jungen Christen abhelfen.

Der Inhalt: Als Vollwaise in jungen Jahren findet Juliana ihren größten Trost in der Nähe der Eucharistie, für deren Gegenwart sie sehr sensibel ist. Christus wird dadurch ihr bester Freund. Von da an empfängt sie erste Offenbarungen, in denen Jesus ihr die Bedeutung des Sakramentes seines Leibes und seines Blutes sowie die besondere Frömmigkeit, die die Kirche einführen soll, zeigt: "Viele vergessen, dass ich im Brot und im Wein gegenwärtig bin. Ich bin wirklich jeden Tag bei euch. Ich würde mir wünschen, dass ihr dieses in einer besonderen Art und Weise einmal im Jahr feiert. Das wird das Fronleichnamsfest sein."

Die historische Juliana kam schon im Alter von fünf Jahren als Waise ins Kloster der Augustiner-Chorfrauen von Mont Cornillon in Lüttich. Als Teenager trat sie ins Kloster ein und legte bald darauf die Profess ab. 1225 wurde sie zur Priorin, 1230 wurde sie Oberin des Konvents, nach Intrigen jedoch zweimal von ihren Mitschwestern vertrieben. Ihren Lebensabend bestritt Juliana als weltabgewandte Inklusin - eingemauert, um bei Askese und Gebet Vollkommenheit zu erlangen.

Auf ihre Anregung hin wurde in der katholischen Kirche das Hochfest Fronleichnam eingeführt - zunächst ab 1246 in Lüttich, dann 1264 durch Papst Urban IV. für die gesamte Kirche.

Altbischof Jousten meinte - an kindliche Leser gewendet - zu dem Buch, er "finde es immer wieder toll, wie der liebe Gott gerade mit Hilfe von kleinen, einfachen Menschen große Dinge zustande bringt. Ihr werdet staunen, wie es zum Fest Fronleichnam gekommen ist."

"Die kleine Juliana" ist im Verlag Catholic Media (Köln) in Zusammenarbeit mit Editions de l'Emmanuel (Paris) und Gallocam (Saive, Belgien) erschienen und im Fachhandel erhältlich.

Die kleine Juliana und das Brot des Lebens
Jacques Galloy und Anne Junker (Illustrationen)
Fester Einband | 32 Seiten | BB47 Preis € 10,95

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