13. Mai 2013 in Deutschland
Mit Zustimmung des Trierer Bischofs Ackermann übernehmen die Anbetungsschwestern des Königlichen Herzens Jesu ein Kloster. Die Schwestern gehören zum Institut Christus König und Hohepriester und pflegen die außerordentliche Form der Liturgie
Treis-Karden (kath.net/pbt/red) Die Anbetungsschwestern des Königlichen Herzens Jesu werden im kommenden Jahr im Kloster Maria Engelport im Flaumbachtal einziehen und das Kloster übernehmen. Das haben die internationale katholische Priestergemeinschaft Institut Christus König und Hohepriester, deren weiblicher Zweig die Schwesterngemeinschaft ist, und die Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria (OMI) am 7. Mai mitgeteilt. Die Schwesterngemeinschaft (im Foto einige der Schwestern) übernimmt das Kloster mit Zustimmung des Trierer Bischofs Stephan Ackermann.
Die Niederlassung der Schwestern ist dadurch möglich geworden, weil nach 110 Jahren die Oblaten das Kloster Maria Engelport verlassen und ihre zweitälteste Niederlassung in Deutschland aufgeben. Die Oblaten werden sich am 8. Dezember, dem Patronatsfest ihrer Gemeinschaft, offiziell vom Kloster Maria Engelport und den Menschen der Umgebung verabschieden.
Wie das Institut Christus König und Hohepriester mitteilt, sind die Anbetungsschwestern eine sehr junge Gemeinschaft. Gegründet im Jahre 2001, seien sie 2008 von Papst Benedikt XVI zu einer Vereinigung päpstlichen Rechtes erhoben. Ihr Mutterhaus befindet sich in Gricigliano bei Florenz. Schon jetzt wirkten sie in mehreren Ländern. Die meisten Schwestern seien weit unter dreißig, die junge Gemeinschaft wachse. Weiter heißt es in der Mitteilung, die Anbetungsschwestern des Königlichen Herzens Jesu hätten die Absicht, das Kloster Maria Engelport weiterhin als Gebetsstätte zu pflegen. Daneben soll es zur Ausbildung ihrer Novizinnen dienen. Die heilige Messe in der außerordentlichen Form, die Anbetung des Allerheiligsten sowie das gesungene Chorgebet am Morgen und Abend gehören zu den Pfeilern des täglichen Lebens der jungen Gemeinschaft.
Die Anbetungsschwestern lebten nicht in strenger Klausur, seien weltoffen und widmeten sich auch der Jugend. Das Gästehaus in der bisherigen Form zu betreiben, übersteige allerdings die Kräfte der Schwestern, die auf eigene Arbeit angewiesen sind, um das Kloster unterhalten zu können. Ein Handarbeitsatelier und der Klosterladen sollen beitragen, ihr einfaches Leben möglich zu machen. Der Einzug der Anbetungsschwestern in Maria Engelport ist für Januar 2014 geplant.
Das Kloster Maria Engelport liegt landschaftlich reizvoll in einem Seitental der Mosel.
Santus I und Tantum Ergo III - Gregorian Chant - Institut Christus König - u.a. mit den Anbetungsschwestern des Königlichen Herzens Jesu - Fotos der Schwestern ab Minute 1,14)
Magnifikat (latein) - gesungen von Schola des Seminars Institut Christus König und Hoherpriester und Anbetungsschwestern des Königlichen Herzens Jesu
Foto: (c) www.institute-christ-king.org
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