Vatikan: Rauchsignal beim Konklave kommt aus zwei Öfen

7. März 2013 in Chronik


Für den Rauch beim bevorstehenden Konklave werden die gleichen Öfen benutzt, die schon bei der Wahl Benedikts XVI. im April 2005 zum Einsatz kamen


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Für den Rauch beim bevorstehenden Konklave werden die gleichen Öfen benutzt, die schon bei der Wahl Benedikts XVI. im April 2005 zum Einsatz kamen. Das teilte der Vatikan am Mittwoch mit. Das vatikanische Fernsehzentrum veröffentlichte ein Video, das die Installation der Öfen in der Sixtinischen Kapelle zeigt. In einem der beiden werden die ausgewerteten Stimmzettel verbrannt, in dem anderen wird mit Hilfe von Chemikalien schwarzer oder weißer Rauch erzeugt, um einen erfolglosen oder erfolgreichen Wahlgang zu signalisieren.

Weil die Farbe des Rauchs in der Vergangenheit Anlass zu Missverständnissen gab, soll zusätzlich Glockengeläut Gewissheit darüber verschaffen, dass ein neuer Papst gewählt wurde. Bei der Wahl von Benedikt XVI. war die Farbe des Rauchs zehn Minuten lang nicht eindeutig zu bestimmen. Zudem setzte das Geläut des Petersdoms erst mit größerer Verspätung ein. Die geltende Konklave-Ordnung «Universi Dominici gregis» aus dem Jahr 1996 schreibt die Rauchzeichen nicht mehr vor.

kathTube-Kurzvideo: Der Aufbau der Öfen in der Sixtina


Die drei Wahlurnen, die im kommenden Konklave benutzt werden(Rome Reports)


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