Erzbistum Köln stellt Strafanzeige gegen 'Pussy Riot'-Aktivisten

20. August 2012 in Deutschland


Domdechant Robert Kleine: "Das Recht auf Demonstrationsfreiheit darf nicht über das Recht auf Religionsfreiheit und die religiösen Gefühle der Gottesdienstfeiernden gestellt werden."


Köln (kath.net)
Das Erzbistum Köln wird rechtliche Schritte gegen die "Pussy-Riot"-Unterstützer, die am Sonntag einen Gottesdienst im Kölner Dom gestört haben, einleiten. Dies kündigt Domdechant Robert Kleine im Interview mit dem Kölner Domradio an. Kleine erklärte dazu: "Die Ruhe im Kölner Dom wurde gestört: Während eines Gottesdienste wurde die Aktion durchgeführt. Das können und wollen wir nicht hinnehmen. Deshalb werden wir Strafanzeige stellen. Das Recht auf Demonstrationsfreiheit darf nicht über das Recht auf Religionsfreiheit und die religiösen Gefühle der Gottesdienstfeiernden gestellt werden."

Die "Pussy Riot"-Aktivisten sind im Kölner Dom zu Beginn des Hochgebetes mit bunten Kostümen in Richtung Altar gestürmt und haben dort mit lauten Parolen versucht, die Eucharistiefeier zu unterbrechen. Die drei Personen wurden allerdings von Ordnungskräften schnell wieder aus dem Dom entfernt.


kathTube: Das Video von der Störung im Kölner Dom



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