Ermittlungen gegen päpstlichen Kammerdiener verzögern sich

5. August 2012 in Chronik


Vatikansprecher Lombardi: Die Arbeit des Richters werde noch einige Tage mehr in Anspruch nehmen - Ermittelt wird gegen ihn wegen schweren Diebstahls, worauf nach vatikanischen Recht zwischen sechs und acht Jahren Haft stehen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Abschluss des vatikanischen Ermittlungsverfahrens gegen den päpstlichen Kammerdiener Paolo Gabriele wird sich einige Tage länger hinziehen. Die Untersuchungsphase ist vermutlich erst Mitte oder Ende nächster Woche statt wie geplant am Montag beendet, wie am Samstag im vatikanischen Presseamt bekannt wurde. Es habe sich herausgestellt, dass die Arbeit des Richters noch einige Tage mehr in Anspruch nehme, so Vatikansprecher Frederico Lombardi.

Dem Kammerdiener wird vorgeworfen, Privatdokumente des Papstes aus dessen Wohnung entwendet zu haben. Ermittelt wird gegen ihn wegen schweren Diebstahls, worauf nach vatikanischen Recht zwischen sechs und acht Jahren Haft stehen.

Nach Abschluss des Ermittlungsverfahrens muss das zuständige Gericht entscheiden, ob ein offizieller Prozess gegen Gabriele eröffnet oder ob das Verfahren niedergeschlagen wird.

Copyright 2012 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich. Alle Rechte vorbehalten.


© 2012 www.kath.net