Al-Qaida will Katholiken den Islam 'anbieten'

8. Mai 2012 in Weltkirche


Katholiken seien ein „fruchtbarer Boden“ für Konversionen zum Islam, hatte ein Al-Qaida-Mitarbeiter vor Mai 2011 an Osama bin Laden geschrieben.


London (kath.net)
Ein al-Qaida-Mitarbeiter hatte Katholiken als „fruchtbaren Boden“ für Konversionen bezeichnet, besonders „nach der großen Wut gegen die Mutter Kirche infolge ihrer Skandale und ihren Vorgehensweisen“. Darüber berichtete der „Catholic Herald“. In einem Brief des gebürtigen Amerikaners und Konvertiten zum Islam Adam Gadahn an Osama bin Laden im Januar 2011 konstatiert dieser, dass sogar das irische Volk, „welches das religiöseste im atheistischen Europa war“, sich zum Säkularismus hin bewege. Der Al-Qaida-Mitarbeiter schlug vor, Irland den Islam anzubieten. Dieser Brief gehörte, soweit die Informationen des „Catholic Herald“, zu den Dokumenten, welche nach dem Tod von Osama bin Laden im Mai 2011 in dessen Haus sichergestellt und von „The Combating Terrorism Centre“ ausgewertet wurden, einer privat finanzierten Untersuchungsgruppe der US-Militärakademie Westpoint.

Katholiken begegneten aktuell den Muslimen „mit mehr Sympathie und Verständnis“ als protestantische und orthodoxe Christen, zitierte „Catholic Culture“ vertiefend aus dem Brief von Gadahn. Er beobachte auch die „sanfte Behandlung von Muslimen, welche des Terrorismus angeklagt sind, durch das Irische Justizsystem“.

Der Al-Qaida-Mitarbeiter schrieb, er könne die „Feindseligkeit des Papstes und anderer Kirchenverantwortlicher gegenüber dem Islam und den Muslimen nicht abstreiten – warum nicht, der Islam ist die größte Bedrohung für den Weiterbestand ihrer Macht, besonders in Europa.“

kathTube: UNTER DEN LINDEN persönlich mit Sabatina James (Sie konvertierte vom Islam zum Christentum)



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