27. April 2012 in Österreich
P. Bennet Tierney sprach bei Theologie vom Fass in Linz über die Jesus-Message und erzählte dabei spannende Bekehrungsgeschichten und ermutigte die Jugendlichen: "Unser Ziel ist es, heilig zu werden."
Linz (kath.net/rn)
Die Jesus Message
wie sagen wirs den anderen? Über das spannende Thema sprach P. Bennet Tierney LC (Foto) am Mittwochabend im Rahmen der Serie Theologie vom Fass in der Linzer Innenstadt im Josef Stadtbräu. Ich bin total überzeugt, dass jeder hier eine Berufung hat, ermutigte der Priester der Legionäre Christi die überwiegend jugendlichen Teilnehmer der Veranstaltung und betonte, dass man angesichts der vielen Paradoxien der heutigen Zeit nicht die Berufung für das Leben aus den Augen verliere solle. Für P. Bennet steht fest, dass alle eine Berufung haben. Der irische Priester, der vor seiner Priesterberufung unter anderem Mitglied einer britischen Spezialeinheit war, rief die Jugendlichen dann dazu auf, heilig zu werden. Unser Ziel ist es, heilig zu werden.
Jeder könne dieses Ziel erreichen. Den Beweis dafür bietet die Heilige Schrift, wo es viele Beispiele gab, wo große Schurken später Heilige wurden. P. Bennet erinnerte an das Leben von König David, der ein großer Mistkerl war. David war ein Mörder und Ehebrecher. Und heute singen wir Hosanna fili David. Wir verehren heute König David als einen Heiligen. Wie ist so eine Umkehr möglich? Jesus könne ein Leben total anders machen. Gottes Gnade ist schon da, was fehlt, ist eine Entscheidung und nicht nur gute Absichten.
Auch in der heutigen Zeit könne es spektakuläre Bekehrungen geben. Dazu erzählte P. Bennet eine spannende Geschichte, die er am Weltjugendtag in Köln erlebt hatte. Dort hatten die Legionäre Christi nur 400 Meter vom Kölner Dom entfernt das Vocation Cafe. Dies befand sich gleichzeitig in einer Gegend, wo auch Prostituierte umherzogen. Am Tag, als Papst Benedikt dort am Kölner Domplatz sprach, war P. Bennet im Menschtrubel plötzlich von vier Prostituierten umgeben. Diese wollten wissen, was denn hier los sei. Soviel mehr Leute als beim Karneval, aber niemand kommt zu uns, meinten diese zum Priester. P. Bennet erklärte den Frauen, dass heute der Papst zum Domplatz komme. Eine der Damen hatte bereits hier Tränen in den Augen. Sie erzählte, dass sie vor einigen Jahren einmal in der Nähe von Papst Johannes Paul II. war. Sie wusste jetzt nicht einmal, dass dieser bereits tot war und brach in Tränen aus, als sie das erfuhr. Bennet erklärte den Frauen, dass es einen neuen Papst gäbe und ermutigte die Frauen, doch zum Domplatz zu gehen, und den Papst zu sehen, was diese auch machten. Dies war zumindest für eine Frau der Beginn einer Umkehr. Sie musste viel Geld bezahlen, um aus dem Geschäft auszusteigen. Inzwischen ist sie verheiratet, eine praktizierende Katholikin und hat zwei Kinder. Es ist eine Pflicht, heilig zu sein. Was will Gott von uns? Eure Heiligkeit. Wenn wir die Augen auf Christus richten, ist alles möglich. Gott kann alles. Wir glauben an Gott, den Allmächtigen, ermutigte P. Bennet die Jugendlichen und gab am Schluss der Veranstaltung auch noch musikalische Kostproben von seinem Album und erzählte auch über sein Werk MedicalMissionnetwork.
BESTELLTIPP: Das neue Album von P. Bennet You are the One
Weiterführende Links:
www.medicalmissionnetwork.net
kathTube: Sehen Sie das Video vom Vortrag mit weiteren spannenden Geschichten von P. Bennet
Teil 1:
Teil 2:
kathTube: P. Bennet in Linz - Lied La Virgin Morenita
© 2012 www.kath.net