Ein Krokodil reist mit Benedikt XVI. nach Kuba

14. März 2012 in Chronik


Ein besonderer Passagier wird den Papst auf seiner Reise begleiten, und dann gleich dort bleiben…


Havanna (kath.net/KNA) Papst Benedikt XVI. wird auf seiner Reise nach Kuba von einem besonderen Passagier begleitet. Wie der venezolanische TV-Sender Telesur am Dienstag (Ortszeit) berichtete, handelt es sich dabei um ein junges Kubanisches Krokodil. Das Reptil wurde dem Kirchenoberhaupt im Januar während einer Audienz von Angestellten des römischen Zoos anlässlich des 100-jährigen Bestehens ihrer Einrichtung präsentiert. Während der Papstvisite soll es nun wie geplant in seiner ursprünglichen Heimat frei gelassen werden.

Das Kubanische Krokodil (Crocodylus rhombifer) wird von der Weltnaturschutzorganisation als äußerst gefährdet eingestuft. Laut Angaben des kubanischen Experten Andres Arencibia erhoffen sich Umweltschützer von der Aktion Rückenwind für ein Schutzprogramm zugunsten der nur auf Kuba beheimateten Art.

Die Bilder von der «Begegnung» des Papstes mit dem damals 30 Zentimeter langen Baby-Krokodil waren im Januar um die Welt gegangen. Ausgewachsen erreichen die Tiere eine Größe von bis zu 3,50 Meter.

Papst Benedikt XVI. wird am 26. März aus Mexiko kommend auf Kuba erwartet. Unter anderem stehen Besuche in Santiago de Cuba und Havanna auf dem Programm. Offizieller Anlass ist der 400. Jahrestag der Entdeckung des Bildes der «Virgen de la Caridad del Cobre». Der erste und bisher einzige Papstbesuch im sozialistischen Kuba fand im Januar 1998 durch Johannes Paul II. (1978-2005) statt.

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