7. Februar 2012 in Familie
Elf Paare absolvierten Lehrgang zum Familienassistenten - Bischof Küng: Familien sind erste "Schule des Lebens"
St. Pölten (kath.net/KAP) Mit dem Segen "von ganz oben" sind am Sonntag elf Paaren in St. Pölten ihre "Familienassistenten"-Zertifikate überreicht worden. In einer persönlichen Botschaft an die Absolventen der "Akademie für Ehe und Familie" würdigte Papst Benedikt XVI. die Familie als "Heiligtum des Lebens und lebenswichtige Zelle von Kirche und Gesellschaft". Die Familie sei eine "Schule der Liebe" von großer gesellschaftlicher Bedeutung - und er hoffe, dass die nun zertifizierten Familienassistenten "ihrem wichtigen Auftrag stets gerecht werden", so der Papst in seinem Grußwort.
Im Rahmen des zweijährigen, von der "Initiative Christlicher Familien" (ICF) veranstalteten Ausbildungsgangs absolvierten elf Paare aus ganz Österreich mehrere Module aus Vorträgen, praktischen Übungen, Seminaren und Referaten. Ziel des Lehrgangs ist neben der Vertiefung des eigenen Ehe- und Familienlebens die Befähigung, das Wissen auch in der Arbeit mit anderen Familien anzuwenden und weiterzugeben. Die von Bischof Klaus Küng verliehenen Zertifikate erlauben den Absolventen die Mitarbeit in der kirchlichen Ehe- und Familienarbeit.
"Familien-Bischof" Küng unterstrich beim Festakt in St. Pölten die gesellschaftliche Bedeutung der Familie als "Schule des Lebens" und als Keimzelle der Gesellschaft. Die Absolventen seien daher auch eine "große Hoffnung für Kirche und Gesellschaft". In der Familie lerne man Verantwortung und Solidarität, aber man komme auch mit dem Glauben in Kontakt.
Bischof Küng warb auch um Teilnehmer für den neuen Kurs, der im heurigen Dezember startet. Der Kurs qualifiziere Ehepaare nicht nur für ihren professionellen Einsatz - er biete ihnen auch einen "neuen Zugang zum Glauben und dadurch auch zueinander", so Küng. (Infos: www.christlichefamilie.at)
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