4. November 2011 in Deutschland
Nicht approbierte Hochgebete, Konsekration von Brot anstelle von Hostien sowie die Reihenfolge von Priester- und Gläubigenkommunion, deswegen hat sich ein Pfarrvikar mit seinem Ortspfarrer überworfen.
Rottenburg Mengen (kath.net) Nicht approbierte Hochgebete, Konsekration von Brot anstelle von Hostien sowie die Reihenfolge von Priester- und Gläubigenkommunion. Wegen diesen Punkten hat der indische Priester Augustine Paraplakal seinen Dienst als Pfarrvikar in einer Seelsorgeeinheit der Diözese Rottenburg-Stuttgart gekündigt. Dies berichtete die Schwäbische Zeitung. Der Priester hatte erst Mitte September als Pfarrvikar in der Seelsorgeeinheit Effata Ablach-Donau angefangen und war in diesen Fragen offenbar schnell in unlösbare Spannungen mit dem verantwortlichen Pfarrer Stefan Einsiedler geraten.
Der südindische Pfarrvikar (Foto) habe Pfarrer Einsiedler vorgehalten, dass diese Kulthandlungen nach einer päpstlichen Verordnung nicht erlaubt gewesen seien. Doch habe er dem Bischof und dem Papst Treue gelobt, sagte Paraplakal nach Angaben der Schwäbischen Zeitung.
Pfarrer Einsiedler schrieb in einer Stellungnahme: Die Klärung und Lösung nimmt zusammen mit den betroffenen Kirchengemeinderäten die Hauptabteilung Pastorales Personal der Diözese Rottenburg-Stuttgart vor, der Konflikt sei unwirklich, ist vorschnell nach Außen und damit ohne jegliches Zutun aufgedrängt worden.
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