Kardinal Pell: Klimazertifikate sind wie Ablassbriefe

29. Oktober 2011 in Chronik


Sydneys Kardinal George Pell hat Klimazertifikate mit «dem vorreformatorischen Verkauf von Ablassbriefen» verglichen.


London (kath.net/KNA) Sydneys Kardinal George Pell hat Klimazertifikate mit «dem vorreformatorischen Verkauf von Ablassbriefen» verglichen. Die Kosten für den Kampf gegen globale Erwärmung würden anfänglich wohl den «Großverschmutzern» aufgeladen, von diesen aber an die Endkunden weitergereicht, sagte der australische Kirchenmann laut der britischen Zeitung «Independent Catholic News» am Mittwochabend in London. Die Finanzlast, die der Wirtschaft auferlegt werde, komme Opfern gleich, die üblicherweise in Religionen dargebracht würden.

Pell hielt den Jahresvortrag bei der «Global Warming Policy Foundation». Die Stiftung unter Leitung des früheren britischen Schatzkanzlers Nigel Lawson nimmt eine skeptische Haltung gegenüber der These eines durch Menschen beeinflussten Klimawandels ein. Auch der Kardinal aus Sydney hatte in der Vergangenheit entsprechende Zweifel geäußert.

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