Edeka-Konzern stoppt umstrittene Spar-Shell-Werbung

1. Juli 2011 in Deutschland


Proteste erfolgreich: Edeka-Konzern (Spar) stoppt umstrittene Spar-Shell-Werbekampagne, die massiv Katholiken und Mütter beleidigt hatte - Edeka-Sprecher gegenüber Kath.Net: "Wir möchten uns auf diesem Wege noch einmal entschuldigen"


München (kath.net)
Der Edeka-Konzern (Spar) hat in Deutschland die umstrittene Werbekampagne, mit der Katholiken und Mütter beleidigt wurden, gestoppt. Dies teilte der Konzern am Freitag gegenüber Kath.Net mit.
"Wir möchten nochmals betonen: Es war keineswegs die Absicht von Spar und Shell, mit der Kampagne die Gefühle einzelner Menschen, insbesondere gläubiger Christen oder Mütter zu verletzen. Wir nehmen die Kritik an unserer Anzeigen-Kampagne sehr ernst. Deshalb werden wir die verbleibenden Plakate in Bremen kurzfristig wieder abnehmen lassen. Wir möchten uns auf diesem Wege noch einmal entschuldigen", teilte ein Konzersprecher mit, der auch darauf verwies, dass diese Kampagne nur eine regionale Kampagne der Edeka-Tochtergesellschaft Spar sowie Shell Deutschland war. Die Edeka-Märkte, und insbesondere unsere selbstständigen Edeka-Kaufleute, waren hier zu keiner Zeit einbezogen.

In Deutschland hatte die aktuelle Werbung von SPAR bei den Shell-Tankstellen für Aufregung bei Katholiken gesorgt. "Einkaufen, wenn die Mutti in die Kirche geht!", hieß der Slogan, dazu gibt es ein Plakat mit einer alten, schwarzen Hexe mit Buckel, die mit einem Stock zur Kirche kriecht. Im Internet gab es seit gestern massive Proteste. Kath.Net hat berichtet.


© 2011 www.kath.net