7. Juni 2011 in Aktuelles
Rock-Ikone erzählt beim Kirchentag von ihrem Glauben. Um herauszufinden, ob es Gott wirklich gibt, habe sie in ihrer Jugend Gott ganz bewusst gelästert, bekannte die 56-Jährige.
Dresden (idea) Jesus ist mein Manager. Das sagte die Rocksängerin Nina Hagen (Berlin) am 4. Juni beim Evangelischen Kirchentag in Dresden. Auf dem Roten Sofa im Medienzelt der EKD sprach die Künstlerin über ihren christlichen Glauben. Bereits als Kind habe sie gewusst, dass es mehr geben muss als das, was vor Augen ist. Die Stimme ihres Herzens sei schon immer auf Gerechtigkeit fixiert gewesen, erzählte sie.
Um herauszufinden, ob es Gott wirklich gibt, habe sie in ihrer Jugend Gott ganz bewusst gelästert, bekannte die 56-Jährige. Nachdem sie sich am nächsten Morgen im Sportunterricht das Bein gebrochen habe, wusste sie: Gott gibts!
Der Weg zur Wahrheit in Jesus Christus habe über ein hinduistisches Meditationszentrum geführt. Nach einiger Zeit habe sie aber gemerkt, dass ihr etwas vorenthalten werde, so die Musikerin. Gott brauche schließlich keine Tieropfer und auch das Kastenwesen der Hindus kam ihr zutiefst unmenschlich vor: Das ist ja so, als wenn auf der Kirche steht: Ehemalige Sünder Eintritt verboten! Durch Jesus Christus wisse sie, dass alle Menschen gleichwertig und geliebt sind. Hagen veröffentlichte im vergangenen Jahr ihre Autobiographie Bekenntnisse, die zu einem Bestseller wurde.
© 2011 www.kath.net