Kardinal Marx erhält Stephanus-Preis

17. Mai 2011 in Deutschland


Ungarischer Buchpreis in der Kategorie „Theologie“ geht an Münchner Erzbischof - „Das Kapital“ in Deutschland bereits 100.000 Mal verkauft – In Kürze erscheint ukrainische Ausgabe


München (kath.net/pem) Reinhard Kardinal Marx wird in Budapest mit dem renommierten Stephanus-Preis ausgezeichnet, nachdem sein Buch „Das Kapital“ im Jahr 2009 auch in ungarischer Sprache erschienen ist.

Der Erzbischof von München und Freising erhält den gemeinsam von der St.-Stephanus-Gesellschaft und der Stephanus-Stiftung vergebenen Preis als Anerkennung seines wissenschaftlichen Lebenswerks in der Kategorie „Theologie“ am Dienstag, 17. Mai, im Rahmen der feierlichen Eröffnung der St.-Stephanus-Buchwoche im Festsaal der Juristischen Fakultät der Katholischen Péter-Pázmány-Universität in Budapest. Mit dem Stephanus-Preis werden seit 1993 jährlich Autoren ausgezeichnet, die in ihren in ungarischer Sprache veröffentlichten Werken in den verschiedenen Bereichen der theologischen Disziplinen und der literarischen Gattungen die Werte der christlichen-europäischen Kultur vermitteln. Zu den Preisträgern zählt unter anderen Kardinal Joseph Ratzinger, der heutige Papst Benedikt XVI.

Der Primas von Ungarn, Peter Kardinal Erdö, und der Bischof von Székesfehérvár, Antal Spányi, werden den Preis an Kardinal Marx übergeben. Die Laudatio hält Professor László Csaba, Ordinarius an der Central European University und Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften.

Das Buch „Das Kapital. Ein Plädoyer für den Menschen“ ist bislang in ungarischer, italienischer, polnischer, kroatischer und spanischer Übersetzung veröffentlicht worden. Als nächstes kommt es in der Ukraine auf den Markt. In Deutschland wurden bislang 100.000 Exemplare verkauft.


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