28. März 2011 in Österreich
Josef Pühringer (Oberösterreich) meint: Fristenlösung ist Bestandteil der österreichischen Rechtsordnung und muss daher, wie immer eine Reform ausgeht, auch in öffentlichen Spitälern angeboten werden
Linz (kath.net)
Josef Pühringer, der "christlich-soziale" Landeshauptmann von Oberösterreich, hat in einem aktuellen Interview mit den OÖN im Rahmen der Diskussion rund um eine Spitalreform gemeint, dass Abtreibung auch in öffentlichen Spitälern angeboten werden müsse. Derzeit werden Abtreibung im Linzer AKH auf der Gynäkologie-Abteilung durchgeführt. Diese soll allerdings geschlossen werden und der Landesfrauenklinik (LFKK) übergeben werden. Auf die Frage der OÖN, ob man dort auch Abtreibungen durchführen werde, meint Pühringer: "Unabhängig davon, ob man für oder gegen die Fristenlösung ist sie ist Bestandteil der österreichischen Rechtsordnung und muss daher, wie immer eine Reform ausgeht, auch in öffentlichen Spitälern angeboten werden. Niemand hat Interesse daran, dass das in den Hinterzimmern irgendwelcher Privatordinationen passiert."
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