Interview mit der christlichen Popband BEATBETRIEB

in Jugend


Jimmy Kelly im Vorprogramm beim You-Mega-Event in Wien Die katholische Jugendzeitschrift YOU!Magazin veranstaltete am 11. November 2000 in Wien ein christliches Konzertevent. Das Hauptkonzert bestritt die Stuttgarter Band "Beatbetrieb", der Gas


Die katholische Jugendzeitschrift YOU!Magazin veranstaltete am 11.November 2000 in Wien ein christliches Konzertevent. Das Hauptkonzert bestritt dieStuttgarter Band "Beatbetrieb", der Gaststar im Vorprogramm war Jimmy Kelly von der "Kelly Family".

Der dreiköpfige Beatbetrieb - Tobi, Theo und Michael legen Wert darauf,daß hinter der Bühne eine Menge anderer Leute zu Beatbetrieb gehören -bezeichnet seinen Stil als "Meanstreampop mit Hiphop-Anleihen und Rap-Einlagen".Das Markenzeichen von Beatbetrieb ist, daß sie bewußt nur deutsche Textesingen und einen ganz speziellen "Betriebschef" haben, dessen Botschaft sie durchihre Musik verkünden wollen: Jesus Christus. Für nähere Informationen:www.beatbetrieb.de oder am 24.11. 2000, beim Beatbetrieb-Konzert inPassau/Bayern, am Domplatz.

kath.net: Was ist die Botschaft, die ihr mit eurer Musik vermittelnmöchtet?
Beatbetrieb: Beatbetrieb gibt es, gab es und wird es geben aus einemGrund: Weil wir finden, daß Jesus das Beste ist, was im Leben passieren kann, unddaß das nicht nur eine philosophische Diskussion oder eine netteGedankenspielerei ist, sondern daß das eine Realität ist, die wir heute, hier undjetzt erleben können! Und das ist eine Dimension und eine Kraft und eine Dynamikund auch eine Botschaft, die so gut ist, daß sie diese Welt braucht.

Deswegen haben wir uns das Ziel gesetzt, von dieser Nachricht, und von nichtsAnderem zu erzählen!

kath.net: Drehen sich also die Texte aller eurer Songs irgendwie um Jesus?
Beatbetrieb: Mehr oder weniger, ja! Wir benutzen Bilder und Ebenen, diebei den Leuten Assoziationen auslösen. Vieles spielt sich auch auf derMenschenebene ab, denn wir wollen nicht in einem Ghetto sein und Bilder verwenden,die nur uns vertraut sind. Sondern wenn wir wirlich rausgehen wollen, "denGriechen eine Grieche sein" wollen, wie Paulus es gesagt hat, wenn wir denLeuten was verklickern wollen, dann brauchen wir eine Ebene, Bilder und eineSprache, die die Leute auch verstehen!

kath.net: Woher nehmt ihr die Essenz eurer Texte? Sind das biblischeGeschichten oder eher eure persönliche Glaubenserfahrung?
Beatbetrieb: Das ist unterschiedlich. Aber der rote Faden, der sichdurchzieht, ist die persönliche Ebene. Wir wollen nicht zuerst über Theologie oderKirche reden, sondern über die persönliche Erfahrungsebene und diepersönliche Dynamik: daß man mit diesem Gott, der Mensch geworden ist, ganz konkretin Kontakt treten kann! Deswegen reden wir von dieser persönlichen Ebene undwas man da erlebt, auch mit allen Niederlagen und allen Abgründen, die sichda auftun - das ist der Stoff, die Quelle, aus der sich unsere Songsspeisen.

kath.net: Gibt es Rückmeldungen von Jugendlichen: ist es die christlicheBotschaft, die sie bei "Beatbetrieb" anspricht, oder doch eher der "Beat"?
Beatbetrieb: Es gibt schon Rückmeldungen und was wir feststellen: Es istheute kein Problem mehr, eine klare Botschaft zu haben und zu dem zu stehen,was man lebt und was man sagt. Es wird nur dann schwierig, wenn sich dieSache nicht mit einem selber deckt. Es kann heute auf der Bühne eigentlichjeder alles erzählen, wenn man ihm abnimmt, daß er's auch lebt. Und deswegenseh' ich auch die Chance, daß Leute viel offener sind auch für die Sache vonJesus. Das hat man sich doch vor ein paar Jahren kaum vorstellen können, daßjemand einen Song singt, wo Jesus drin vorkommt! Das ist heute, glaub' icheine ganz andere Situation als damals. Wichtig aber ist, daß es nicht nur beimSong oder Reden oder Rapen bleibt, sondern sich ins Leben übersetzen läßt,und da gibt es schon Rückmeldungen. Natürlich sind die sehr unterschiedlich,denn so eine Botschaft eckt natürlich auch an, aber auf jedem Fall wird'seinem abgenommen.

Gefragt, wie er dazu kommt, beim Konzertevent des YOU! Magazins in Wien zuspielen, erzählt Jimmy Kelly von seiner Verbindung zur katholischen St. Johannesgemeinschaft in Marchegg, über die eine Freundschaft zu einigenMitarbeitern des YOU!Magazins entstand. Jimmy bestritt im Vorprogramm zuBeatbetrieb seinen ersten Solo-Auftritt; von den vier Nummern begeisterte besondersein Song über das Thema Abtreibung, den eine seiner Schwestern geschrieben hatund den Jimmy "allen Müttern dieser Welt und allen Frauen, die nicht Muttergeworden sind" widmete. Im Gespräch gab Jimmy Kelly Zeugnis von seiner engen Verbindung zur Muttergottes, die ihn neu wieder auf den Weg des Glaubensgerufen habe: "Ich glaube, sie hat mich wieder gerufen, mich wieder an ihre Hand genommen und Maria führt mich jetzt zu ihrem Sohn."

Ein ausführlicheresInterview mit Jimmy Kelly gibt es im nächsten YOU! Magazin.(www.youmagazin.com .)

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