Bischof: Gottesmutter sagte Völkermord in Ruanda voraus

in Weltkirche


Der Völkermord von 1994 in Ruanda ist nach Einschätzung des Bischofs von Gikongoro, Augustin Misago, durch Erscheinungen der Gottesmutter Maria angekündigt worden.


Washington/Gikongoro (kath.net/Kipa)
Seit 1980 habe es in seiner Diözese Marienerscheinungengegeben, erklärte der Bischof der US-amerikanischen katholischenNachrichtenagentur CNS.

In ihren Prophezeiungen habe Maria die Menschen vor schrecklichenLeiden gewarnt und zur Bekehrung aufgerufen. "Meiner Meinungnach bezogen sich diese Botschaften direkt auf die späterenEreignisse in Ruanda", sagte Misago. Bei den ethnisch motiviertenAuseinandersetzungen kamen rund 500.000 Menschen ums Leben.

Der Vatikan hatte Anfang Juli die Marienerscheinungen von Kihebo inRuanda anerkannt. Bereits 1988 war der öffentliche Kult am Ort dervermuteten Erscheinungen vom damaligen Ortsbischof erlaubtworden. Das Marienheiligtum in Kibeho, zu dem seit Anfang der 80erJahre Hunderttausende von afrikanischen Gläubigen geströmt sind,soll laut Vatikanerklärung den Namen "Heiligtum Unserer Lieben Frauder Schmerzen" tragen. Diesem Ort komme wichtige Bedeutung fürdie Bekehrung der Menschen zum Glauben, für das Bereuen derSünden und für die Versöhnung des gespaltenen Landes zu.


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