Ratzinger-Schülerkreis spricht über Folgen von Zweitem Vaticanum

26. August 2010 in Aktuelles


Castel Gandolfo: Erzbischof Kurt Koch spricht als Hauptreferent über das Zweite Vatikanische Konzil und die Liturgiereform – auch Kardinal Schönborn nimmt teil


Castel Gandolfo (kath.net/KAP) Der neue vatikanische Ökumene-Minister Erzbischof Kurt Koch gehört zu den Hauptreferenten beim bevorstehenden Treffen des "Ratzinger-Schülerkreises" am Wochenende in Castel Gandolfo. Auch der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn nimmt wieder an diesem jährlich stattfinden Treffen teil.

Bei der Begegnung von Freitag bis Sonntag, zu der Benedikt XVI. ehemalige Doktoranden um sich sammelt, spricht Koch über "Das Zweite Vatikanische Konzil zwischen Tradition und Innovation". In einem weiteren Referat befasst er sich mit der Liturgiekonstitution des Konzils und der nachkonziliaren Liturgiereform.

Das Treffen des Schülerkreises, zu dem Ratzinger seit seiner Zeit als Theologie-Professor in Regensburg einlädt, beginnt am Freitag mit internen Erfahrungsberichten und einem Gedankenaustausch über "Folgen und Fruchtbarkeit des Vaticanum II". Am Samstag begibt sich die Gruppe zur Konferenz mit ihrem früheren Professor in die Päpstliche Residenz.

Nach der gemeinsamen Messe am Sonntagmorgen übergeben die Schüler dem Papst den Berichtsband über ihr Treffen 2008. Das Buch "Gespräch über Jesus. Papst Benedikt XVI. im Dialog mit Martin Hengel, Peter Stuhlmacher und seinen Schülern in Castelgandolfo 2008" kommt bei Mohr Siebeck heraus. Herausgegeben wird es von Peter Kuhn.

Zu dem Treffen des Schülerkreises sind zeitweise auch einige junge Doktoranden - der "Neue Schülerkreis" - geladen, die über Themen und Werke Ratzingers arbeiten.

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Foto: (c) SIR


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