Vatikansprecher: 'Es ist klar, dass die Presse spekuliert'

21. Juni 2010 in Deutschland


Vatikansprecher Lombardi zum angebliches "Mixa-Geheimdossier": "Wir wollen zu diesen Spekulationen nicht auch noch beitragen" - Deutscher Nuntius Périsset zu kath.net: Nuntius gibt weder Bestätigungen noch Dementi über Zeitungsnachrichten seines Hand


Rom (kath.net)
Der Vatikan wird das angebliche "Geheimdossier Mixa", das einigen deutsche Medien in den letzten Stunden zugespielt wurde, nicht kommentieren. "Der Papst hat natürlich seine Entscheidung zum Rücktritt Walter Mixas auf der Basis von Informationen getroffen. Woher er diese bekommen hat, ist jedoch zweitrangig", erklärt Vatikansprecher Fedrico Lombardi auf Anfrage der Nachrtichtenagentur dpa. "Es ist klar, dass die Presse spekuliert, aber wir wollen zu diesen Spekulationen nicht auch noch beitragen", erklärt Lombardi. Auch der Apostolische Nuntius in Deutschland, Jean-Claude Périsset, hat am Montag gegenüber Kath.Net mitgeteilt, dass man solche Pressespekulationen nicht kommentieren werde. "Der Nuntius gibt weder Bestätigungen noch Dementi über Zeitungsnachrichten seines Handelns.", teilte Périsset auf Kath.Net-Anfrage mit.

Wie kath.net am Sonntag aus Vatikankreisen erfahren konnte, spielte das angeblich existierende "Dossier" in Rom selber aber offensichtlich keine Rolle. In der vatikanischen Bischofskongregation, die sich mit dem Fall Mixa befasst hat, weiß man überhaupt nichts von dem Dossier wie kath.net erfahren konnte.

Foto: (c) kath.net


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