21. Mai 2010 in Deutschland
Im Erzbistum München gab es statt einem erwarteten Rückgang der Einnahmen vergangenes Jahr einen unglaublichen Überschuss von 118 Millionen Euro, der sich aufgrund eines Plus von rund zwölf Prozent bei der Kirchensteuer ergab
München (kath.net)
Das Erzbistum München hat 2009 statt einem erwarteten Minus Mehreinnahmen von 118 Millionen Euro erzielt. Dies berichtet die "Abendzeitung". Der Überschuss resultiert zu einem guten Teil aus einem auch für Finanzdirektor Klaus Peter Franzl völlig unerwarteten Plus von rund zwölf Prozent bei der Kircheneinkommenssteuer. Die Mehreinnahmen, insgesamt rund 118 Millionen Euro, sollen vor allem im Bereich Bildung investiert werden. Für 2010 ist der Haushalt des Erzbistummit 581,6 Millionen Euro angesetzt, die Einnahmen stammen zu 75 Prozent aus Kirchensteuereinnahmen (rund 440 Millionen Euro), dazu etwa aus staatlichen Leistungen für Schulen und Religionsunterricht (rund 83 Millionen). Ein weiterer, gut 20 Millionen schwerer Posten wird vom Ordinariat unter Pfründe-/Pacht-/Zinseinnahmen geführt.
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