
23. März 2010 in Aktuelles
Erzbischof Dominik Duka: Eine der treibenden Kräfte in dieser Diskussion ist der "militante Atheismus"
Prag (kath.net/KNA)
Der neue Prager Erzbischof Dominik Duka sieht in der Debatte über Missbrauchsfälle eine Kampagne gegen die katholische Kirche. Eine der treibenden Kräfte in dieser Diskussion sei der «militante Atheismus», zitiert die Zeitung «Hospodarske noviny» (Dienstag) aus einer Stellungnahme Dukas zum Papstbrief an die irische Kirche. Teil der Kampagne sei, die Kirche von den Finanzquellen abzuschneiden, die sie für ihre Arbeit im Bildungsbereich benötige. Papst Benedikt XVI. hatte Duka Mitte Februar zum Erzbischof von Prag ernannt. Er wird am 10. April offiziell in das Amt eingeführt.
Duka führte dem Bericht zufolge aus, dass laut Statistik Pädophilie unter katholischen Geistlichen seltener vorkomme als in anderen Bildungseinrichtungen oder Familien. Ungeachtet dessen müsse die Kirche gegen solches Versagen klar einschreiten.
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