Ein Ereignis der Kirche, in der Kirche und für die Kirche

22. Oktober 2009 in Deutschland


Erzbischof Périsset feierte den Gründungstag der Schönstatt-Bewegung


Vallendar-Schönstatt (kath.net/pbt)
„Der 95. Jahrestag der Gründung der Schönstattbewegung, an dem Mitglieder aus der ganzen Welt teilnehmen, ist für uns eine ausgezeichnete Gelegenheit, in Dankbarkeit zurückzublicken und über den Einsatz der Schönstattbewegung in der Kirche nachzudenken.“ Das hat der Apostolische Nuntius (päpstlicher Botschafter) in Deutschland, Erzbischof Jean-Claude Périsset, am 18. Oktober in Schönstatt vor rund 1.500 Menschen betont. Périsset bezeichnete den 18. Oktober 1914, den Gründungstag Schönstatts, als „als ein Ereignis der Kirche, in der Kirche und für die Kirche. Die Gründung der Schönstattbewegung ist ein kirchliches Ereignis, das heißt als menschliches Geschehen oder menschliche Tat, beseelt durch die Gnade Gottes.“

Der Nuntius dankte der Schönstatt-Bewegung vor allem für ihren weltweit prägenden Einsatz in der Pädagogik des Glaubens: „Die Ausstrahlung der Bewegung erklärt sich aus dieser besonderen Prägung und verlangt deshalb auch eine vielfältige und angepasste Pädagogik in den verschiedenen Bereichen des eigenen Einsatzes. Dabei ist die Schönstattbewegung immer katholisch, das heißt den verschiedenen Kulturen angepasst und ihnen eingepflanzt, ohne die Einheit in der Grundhaltung zu verlieren.“ Nach dem Gottesdienst am Vormittag feierte der Nuntius mit Pilgern aus ganz Deutschland und den angrenzenden Ländern sowie aus Südamerika, Afrika und von den Philippinen am Urheiligtum die Erneuerung des Liebesbündnisses, das nacheinander in elf Sprachen gebetet wurde.


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